Pioneer Bordleben #2: The Shape of Things to Come

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    - Bordleben #2: The Shape of Things to Come -

    高橋歩美 大佐
    [wiki='Ayumi_Takahashi']Captain Ayumi Takahashi[/wiki]
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  • 27. April 2155


    Die antriebslose Pioneer wurde vom vulkanischen Schiff Voraya aus dem unerforschten Nebel gezogen. Nach der feindlichen Enterung des Schiffes, bei der die Daten des Computerkerns kopiert und beschädigt wurden, laufen die Schiffssysteme noch immer auf Minimalbetrieb. Unter anderem ist eine alte Backup-Version eines früheren Betriebssystems im Einsatz, um den Computer zu betreiben. Es wird noch etwas dauern, bis an Bord wieder der Normalzustand einkehrt.


    Die Vulkanier bleiben derweil in der Nähe - für alle Fälle.


    Zur selben Zeit ereignete sich folgender Dialog im Hinterzimmer eines orionischen Basars:


    <Stimme> Was war denn so schwer daran, die Daten des Computerkerns der Menschen zu kopieren und ein paar Crewmitglieder zu entführen? Wieso habt ihr sie wieder gehen lassen?
    <Orioner> Die Anomalie hat uns mehr geschadet als sie uns geholfen....
    <Stimme> Das ist doch nur eine Ausrede! Ihr habt versagt. Und ich rate dir: wenn das Orion Syndikat in diesem Sektor weiter Handel treiben will, solltet ihr bei den nächsten Aufträgen nicht versagen. Oder eure Sklavenmädchen können euch nur noch über Schutt und Asche herrschen lassen.
    <Orioner> Ich verstehe, .... Centurion.


    Ein Vorgeschmack auf die Dinge, die da kommen werden?

    高橋歩美 大佐
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  • Ayumi Takahashi
    Pioneer | Kontrollraum des Computerkerns


    Ayumi stand noch immer mit dem Mundschutz, der sie davon abhalten soll den ganzen Staub einzuatmen, im Kontrollraum. Sie schaute zu den "Neuankömmlingen" Lieutenant Kerfadec, Ensign Kingston, Petty Officer Wolf, Petty Officer Harkness und Ensign Lang, die während des Angriffs vor zwei Tagen das Schiff verlassen haben und jetzt wieder mehr oder weniger wohlbehalten zurück sind. Zumindest Wolf und Lang schienen sehr mitgenommen zu sein.


    "Vielleicht sollte die Sternenflotte darüber nachdenken, Psychologen auf all ihren Schiffen zu stationieren." dachte sie sich.


    Sie wandte sich an Kerfadec, auch um Wolf und Lang etwas Gelegenheit zu geben, sich zu akklimatisieren. Kerfadec war etwas freizügiger gekleidet als bei der Evakuierung. "Was hat es mit dem Outfit auf sich?" fragte die Kommandantin nichtsahnend.


    [Wollt ihr Wolf und Lang noch weiter spielen? Sonst schreibt sie einfach aus der Szene raus]

    高橋歩美 大佐
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  • Oanez Kerfadec
    Pioneer | Kontrollraum des Computerkerns



    Bis hier war alles gut gegangen, nun stand sie der Captaine gegenüber, hörte die Frage, die sie gestellt hatte. Die Worte de Captaine hatten einen Widerhall, ein Rauschen in ihren Ohren nahm zu, als sie an sich herunterschaute. Ja, sie trug keine Uniform, sondern stattdessen diesen 'Hauch von Nichts'. "Die... diee Kleidung... Da war die Alarm auf die Pioneer, dass wir in die Rettungskapseln sollten..." Sie sprüte, wie das Adrenalin in ihrem Blut 'verrauchte'. "...bon isch bin in ein Rettungskapsel gestiegen..." Standhaft blieb sie wie angewurzelt stehen. "...was das genau passierte weiß isch nischt, das ist wie durch... durch eine Nebel. Da waren grün'äutige Menschen, grob, muskulös... isch denke das sie misch in diese... Ding gesteckt 'aben... einer sagte dass isch von nun an Eigentum wäre von die Syndikat wäre..."


    Oanez schüttelte leicht den Kopf, wollte die Benommenheit los werden, die nach und nach von ihr Besitz zu ergreifen schien. "Isch kann misch nischt daran erinnern was zwischen dursch gescha'... isch war auf eine Oberfläsche und bekam Kontakt zu Ensigns Kingston, Lang Petty Officer Wolf, Petty Officer Harkness und Ensign Lang, die misch an Bord ge'ol 'aben. Mit die 'ilfe von die Vulkaniern kamen wir zurück auf die Pioneer. Wie lange war isch fort, mon Captaine?"

    Der Mensch hat das Netz des Lebens nicht gewebt, er ist nur ein Strang dieses Netzes.


    Was immer er dem Netz antut, tut er sich selbst an

  • Ensign Meri Lang (WO)
    Pioneer | Kontrollraum des Computerkerns


    Meri stand neben Wolf und musste das erstmal verarbeiten. Sie war sich immer noch nicht sicher, ob das alles mit rechten Dingen zugegangen war, aber sie würde sich zusammenreißen. Ihre Kameraden brauchten sie. So schob sie, so gut sie konnte, ihre Unsicherheit und Ängstlichkeit zur Seite und sah sich nach Arbeit um.


    Subcommander T'Mari (XO)


    T'Mari trat zu Takahashi und musterte Kerfadec, die in so etwas wie einem Nachthemd vor ihnen stand. Was sie erzählte, erinnerte sie an etwas aus einem diplomatischen Bericht und sie fing an, systematisch ihr Gedächtnis zu durchforsten.

  • Oanez Kerfadec
    Pioneer | Kontrollraum des Computerkerns


    Als T'Mari zur Captaine trat, blieb ihr der Blick der Vulkanierin nicht verborgen. Was musste sie von ihr denken? Sie wusste das sie hübsch war und sie war alles, nur nicht prüde. Worte hallten in ihrem Kopf wider und da war dieses feiste Gesicht mit den zwei kleinen Metallplatten am Schädel und den massiven Ohrringen. 'Von nun an bist Du Eigentum des Orion Syndikats'. Die Worte waren wie ein Flecken, der sich auf ihrer Haut ausbreitete. Ihre Körperhaltung versteifte sich, auch wenn sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Ihre Augen flogen durch den Raum, suchten nach Somi.

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  • Ayumi Takahashi
    Pioneer | Kontrollraum des Computerkerns


    'Grünhäutig' ... 'Eigentum' ... 'Syndikat' - zunehmend dämmerte es Ayumi, was der jungen Ärztin widerfahren sein könnte.


    "Es warum kaum 48 Stunden, die Sie weg waren. Und es ist wohl besser, wenn Sie sich erst einmal ausruhen ... Doktor." sagte Ayumi und wählte bewusst eine förmliche Anrede, in der Hoffnung, dass Oanez dadurch von ihren Gedanken abgelenkt wird. Einmal mehr erschien es sinnvoll, einen Psychologen an Bord zu haben.


    Sie schaute sich um, ob Somi Than in der Nähe war. Sie hatte mitbekommen, dass die beiden Frauen mehr als nur eine Freundschaft verband. Gerüchte machten auf einem Schiff mit nur 60 Crewmitgliedern schnell die Runde.

    高橋歩美 大佐
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  • Somi Than
    Pioneer | Kontrollraum des Computerkerns



    Somi arbeitete gerade daran die Sensoren wieder ans Laufen zu bekommen, als sie den Tumult im Computerkern hörte. Sie passte noch die letzte Energieumleitung an, dann wischte sie sich über die schweißnasse Stirn. Arbeiten mit Atemmasken würde wohl niemals zu ihrem Hobby werden.


    Als die junge Trill schließlich zu den anderen stieß, sah sie Oanez. Eine tiefe Freude übermannte sie und sie stürzte auf die Menschenfrau zu: "Oanez! Da bist du ja wieder!" Jegliches Protokoll vergessend drängte sie sich am Captain vorbei und umarmte sie. Erst dann wurde ihr bewusst wie Oanez vor ihr stand. "... Was ...", setze sie an, doch dann sah sie die Augen. Als ihr Blick sich traf war da kein Glänzen, keine Galaxien voller Freude und Mystik wie sie sie immer bei ihr gesehen und genossen hatte.


    Ohne weitere Worte zu verschwenden zog sie die andere Frau sanft aus dem Pulk der Offiziere in eine ruhige Ecke. Sie schaute sich kurz um und nahm eine der Decken vom Stapel der beinahe unangetasteten Notfallausrüstung - zum Schlafen war in den letzten beiden Tagen noch niemand gekommen.


    Somi wickelte die so zerbrechlich wirkende Frau in die Decke ein, setzte ihr die eigene Atemmaske auf und strich ihr die Haare hinter das Ohr. "Ich bin für dich da, jetzt und für immer." Dann hustete sie bei dem ganzen Staub der hier noch immer in der Luft lag. "Ich lasse dich nicht mehr alleine." Sie schloss die Arme um Oanez.

  • Oanez Kerfadec
    Pioneer | Kontrollraum des Computerkerns



    "Ausruhe... zwei Tage... aye mon Capitaine..." Sie hatte es noch nicht ganz ausgesprochen und dann flog ein Schatten heran, der sie packte. Fast wäre sie zusammen gezuckt, doch sie hatte bei aller Last und Müdigkeit die auf ihren Schultern lag Somi erkannt. Ihre Augen spiegelten die Müdigkeit und auch ihre Verletzlichkeit wieder.


    Sie ließ es geschehen, dass sie in eine Decke gewickelt wurde und eine Atemmaske bekam. Oanez schmiegte sich an Somi, war froh die Wärme zu spüren und sie unverletzt zu sehen. Ein wenig vom Glanz kam in den Augen zurück. "...der Staub ist nischt toxisch... aber eine Partikelfilter 'ilft dass er nischt in die Organismus kommt... vielleischt kann man i'n ausblasen über die Lebenser'altung." Dann fing sie an zu weinen, kuschelte sich an Somis Schulter.

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  • Ayumi Takahashi
    Pioneer | Kontrollraum des Computerkerns


    Ayumi deutete den umstehenden Offizieren an, etwas Abstand zu nehmen, sodass Oanez und Somi sich nicht bedrängt fühlten. Ein offizielles Debriefing würde noch warten müssen. Sie wollte ihrer Ärztin nicht zu viel zumuten und ihr Zeit geben, sich zu erholen. Was auch immer ihr in den letzten 48 Stunden widerfahren ist, hat eindeutig Spuren hinterlassen.


    Sie ging gemeinsam mit @T'Mari in den angrenzenden Raum, um ungestört mit ihrem Ersten Offizier sprechen zu können.


    "Wie ist der Status der Schiffssysteme, Sub-Commander?" fragte sie. Und bevor die Vulkanierin antworten konnte, ergänzte sie: "Und sagen Sie, wie gehen eigentlich die Vulkanier mit psychischen Traumata in der Raumfahrt um?"

    高橋歩美 大佐
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  • Ensign Meri Lang (WO)
    Pioneer | Kontrollraum des Computerkerns


    Meri Lang trat an eine der Konsolen und versuchte, Zugang zum System zu bekommen, stellte aber schnell fest, daß sie mit dem altertümlichen Betriebssystem nicht zurecht kam. Enttäuscht wandte sie sich ab und sah sich um, wo sie sonst helfen konnte. Sie entdeckte die Wasserflaschen und ging zu ihnen, um sich eine zu nehmen. Der Staub kratzte, auch nach der Atemmaske, und sie erhoffte, dadurch Linderung zu bekommen. Sie beobachtete aus der Entfernung, daß Somi Than Oanez Kerfadec in eine Decke wickelte und zur Seite führte. Sie freute sich, daß die beiden sich hatten und füreinander sorgten.


    Subcommander T'Mari (XO)


    T'Mari folgte Takahashi in den Nebenraum. Sie wollte gerade auf die Frage antworten als die zweite Frage kam. Sie hob ihre Augenbrauen an. "Psychische Traumata? Captain, das vulkanische Volk ist schon einige Jahre länger unterwegs und wählt entsprechende Personen aus, die eine gefestigte Persönlichkeit haben. Was Oanez Kerfadec geschehen ist, wird aber jeden traumatisieren. Jedes vernunftbegabte Wesen reagiert auch Gefangennahme und Sklaverei entsprechend der eigenen Kultur. Was würden Sie machen, wenn dies auf der Erde geschehen wäre, durch Menschen? Ich weiß aus Ihrer Geschichte, daß es erst ein paar hundert Jahre her ist, daß es Sklaverei gegeben hat."


    Sie hoffte, damit die Frage beantwortet zu haben, denn bei Vulkaniern wird im schlimmsten Fall ein Aufenthalt im Kloster mit entsprechenden Meditationen verordnet. Sie wird, sobald sie Zeit dazu haben würde, ebenfalls meditieren.


    "Was Ihre Frage nach den Schiffssystemen anbelangt: wir werden vermutlich noch einige Zeit im Fail-Safe-Modus bleiben müssen, aber vielleicht bekommen unsere Techniker die Lebenserhaltung dazu, den Staub aus der Luft zu filtern und wieder aufzubereiten."

  • Somi Than
    Pioneer | Kontrollraum des Computerkerns


    Trotz der Tatsache, dass dies bereits Thans zweites Leben war und Somi auf viele Erfahrungen und Erinnerungen zugreifen konnte, so half ihr gerade nichts dabei mit der Situation besser zurecht zu kommen. Der wichtigste Mensch den es für sie jemals gegeben hat kauerte weinend in ihren Armen und sie konnte nichts weiter tun als einfach da zu sein. Niemals wieder würde so etwas schlimmes passieren, niemals wieder würde sie Oanez in so einer Situation alleine lassen... doch wusste sie bis vorhin nichts von dem Schicksal welches der Menschenfrau wiederfahren war. Somi dachte die ganze Zeit, dass sich Oanez vermutlich mit einigen Patienten die sie betreut hatte gemeinsam in ein Fluchtshuttle gesetzt hatte. Sie wähnte die andere Frau in Sicherheit und hatte sich ganz auf die Reparatur des Schiffes konzentriert. Hätte sie mehr tun können? Hätte sie es nicht ahnen können? Verdammt, sie hätte zumindest versuchen müssen festzustellen auf welchem Weg Oanez das Schiff verlassen hatte und wo sie wirklich war. Nie mehr würde sie soetwas zulassen. Sie strich erneut die dunklen Haare hinter das Ohr und versuchte eine Sicherheit und Geborgenheit auszustrahlen um ihre Freundin, ihre Geliebte zu beruhigen. "Ich bin für dich da. Du bist in Sicherheit. Ich liebe dich.", flüsterte sie immer wieder leise.


    "Petty Officer Harkness. Bringen sie mir bitte eine Uniform für den Doctor...", bat sie den etwas verloren im Kontrollraum stehenden Sicherheitsoffizier, der sich anschließend - dankbar nun wieder eine Aufgabe zu haben - auf den Weg machte.


    Somi hustete wieder, doch war ihr das alles egal. Wichtig war nur, dass Oanez bei ihr war. Was war ihr zugestoßen? Was hatte man ihr angetan? In Somi keimte langsam und noch ganz zaghaft der Zorn.

  • Oanez Kerfadec
    Pioneer | Kontrollraum des Computerkerns



    Die Tränen versiegten nach und nach. Der Kuß und die sanftgesprochenen Worten von Somi taten gut, waren Balsam für ihre Seele. "Merci, Somi... " Sie blickte Somi an, strich unendlich sanft über ihr Gesicht. "...bitte mach Dir nischt eine Vorwurf, nes pas, Du 'ättest nischts ändern können..." Eine kurze Pause folgte, als sie Somis Gesicht musterte. "... Du bist in die Sternenflotte, Du 'ast Deine Dienst zu verse'en und kannst nischt Deine privaten Sach' voranstellen..." Bei allem was sie durchlebt hatte, niemanden machte sie dafür verantwortlich außer denen, ihren Peinigern, die ihr das angetan hatten. "Isch weiß, dass Du immer für misch da bist, Somi... dafür liebe isch Disch." Oanez schmiegte sich an Somi, suchte die Nähe und Wärme


    Als Harkness die Uniform brachte, bedankte sie sich artig. Die Decke nutzend als sei sie im Badeurlaub, legte sie die Uniform an. Oanez fühlte sich besser, baute eine innere Distanz auf zwischen den schemenhaften Erinnerungen und dem Hier und Jetzt so gut sie konnte. Die Ärztin in ihr übernahm die Kontrolle. "Somi, wir 'aben für die Operationsberisch Masken, die nur die Partikel 'erausfiltern." Sie reichte ihr die Atemmaske und ging zu einem der kleinen Schotts, entnahm den Medokoffer kehrte damit zu Somi zurück. "Bon, die Anza'l von die Masken wird vierzig nischt übersteigen, die wir 'aben. Weißt Du, wie die Staub in die Schiff kam?" Vorsichtig nahm sie Somis Hand und drückte sie. Oanez hoffte, dass sie verstand, dass sie, etwas brauchte womit sie sich beschäftigen konnte für den Moment.

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  • Somi Than
    Pioneer | Kontrollraum des Computerkerns



    Somi beruhigte es Oanez nun wieder in Uniform zu sehen. Sie verstand, dass Oanez sich im Moment auf ihre Aufgaben konzentrieren wollte oder sogar musste. Dankbar selbst auch abgelenkt zu werden rief sie sich die letzten Tage ins Gedächtnis zurück.
    "Nachdem quasi alle außer der Brückencrew das Schiff verlassen hatten und hier gestrandet waren, fielen mehr und mehr Systeme aus oder hatten Fehlfunktionen. Ohne umfassende Analysen lässt sich das zwar nicht bestätigen, aber der Staub komm wohl durch eine Fehlfunktion in der Lebenserhaltung. Ich persönlich gehe davon aus, dass Partikel aus dem umliegenden Raum über einen Hüllenschaden in das Schiff gelangten und über die Luft mit der Lebenserhaltung auf dem ganzen Schiff verbreitet wurden. Im Grunde müssen wir das Leck finden, die Luft im Schiff reinigen und das Leck versiegeln.


    Eventuell kann der Petty Officer eine Suche danach beginnen? Hier waren doch auch noch mehr Neuankömmlinge...", sie nickte Richtung Harkness. "Wir hatten bisher einfach keine Zeit dafür bei den ganzen Problemen an Bord..."

  • Oanez Kerfadec
    Pioneer | Kontrollraum des Computerkerns



    "Bon, isch verste' ,Somi, es gab genug Probleme." Die Uniform war ihre Rüstung, die es ihr ermöglichte klar zu denken. "Vielleischt können uns die Vulkanier 'elfen, z.B. scannen wo die Leck ist. Da wir nun einige me'r sind könnten wir versuchen die Lebenser'altung von die Partikel zu befreien... "Sie legte den Finger der linken Hand auf ihre Nasenspitze. "'at jemand schon die Chambre de decontamination kontrolliert? Dort dürfte keine Partikel 'ereinkommen wegen die speziellen Filter. Wir könnten die, wenn es so wäre, 'ier einsetzen.. oder besser noch die Ersatzfilter. Wie wir die reinigen können überlegen wir später."


    Ihre Hand fuhr über ihr Knie, dann huschte ein Lächeln über ihr Gesicht. Das Knie war angeschwollen, aber deshalb lächelte sie nicht, sondern weil einen Flash hatte, einen winizig kleinen, der ihr gut getan hatte. "Bon, Somi, wo wollen wir anfangen?"

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  • Somi Than
    Pioneer | Kontrollraum des Computerkerns


    "Ich halte die Ersatzfilter für das Beste. Wir beide kümmern uns darum du kannst sie auf Verunreinigungen untersuchen und ich kann die Ingenieure ihre Arbeit machen und sie selbst einbauen, dafür dürften meine Erfahrungen hoffentlich ausreichend genug sein.", sie lächelte Oanez an bei der Anspielung auf den früheren Than-Wirt. "Könntest du mir einen Gefallen tun und uns einen Werkzeugkoffer suchen, irgendwo hier liegt noch einer. Ich würde dann den Captain informieren was wir vorhaben und danach ziehen wir los." Sie half der Geliebten auf die Beine, schnappte sich dann endlich selbst wieder eine Atemmaske und machte sich auf die Suche nach dem Captain.



    Somi fand T'Mari und Takahashi in einem Nebenraum und trat zu den beiden Frauen. Ihr Blick wirkte unendlich müde und es lag mit Sicherheit nicht nur an zwei Tagen harter Arbeit. "Entschuldigen sie bitte. Ich bin mit der Rekalibrierung der Sensoren soweit fertig, sobald wir den Hauptcomputer wieder mit dem normalen Betriebssystem starten werden sie wie gewohnt funktionieren - es sei denn es gibt Beschädigungen die ich jetzt nicht feststellen konnte."
    Sie atmete tief durch. "Doctor Kerfadec und ich würden uns jetzt um die Luftfilterung kümmern. Ich denke, dass ich in der Lage bin die Ersatzfilter einzubauen und der Doctor kann kontrollieren ob sie verunreinigt sind und korrekt funktionieren. Dadurch muss unser CI nicht von dringenderen Reparaturen abgezogen werden.


    PO Harkness werde ich auf der Suche nach Lecks und weiteren Beschädigungen durch das Schiff schicken. Bevor wir die neuen Filter in Betrieb nehmen sollten wir diese Lecks alle aufgespürt haben und sicherstellen, dass die Räume versiegelt sind.", sie überlegte kurz. "Vermutlich sind sie es aber, sonst wären wir wohl schon alle tot."



    Nach dem Gespräch ging sie zurück und befahl Harkness das Schiff Raum für Raum zu kontrollieren und relevante Beschädigungen und Lecks zu melden. Erst danach kam Somi wieder auf Oanez zu die etwas verloren wirkte. "Wollen wir?"

  • Ayumi Takahashi
    Pioneer | Kontrollraum des Computerkerns


    Ayumi schaute etwas irritiert Than hinterher. Eher süffisant sagte sie: "Machen Sie es so, Lieutenant". Sie schätzte das Engagement der Trill und sie erinnerte sich daran, dass sie ihr einmal erzählte, in einem früheren Leben Raumschifftechniker gewesen zu sein, sodass sie ihr auch zutraute, die Lage in diesem Fall richtig einzuschätzen.


    Diese Wurm-Sache ist echt ziemlich abgedreht. dachte sich die Japanerin, verdrängte den Gedanken dann aber und wandte sich wieder T'Mari zu.


    "Sieht so aus als könnte sich eines unserer Probleme bald lösen. Ich kann es kaum erwarten, diese Masken loszuwerden. Was den Computer angeht: sprechen Sie bitte mal mit Ensign Doyle. Wenn ich es richtig mitbekommen habe, ist er der einzige, der sich mit dieser alten Software wirklich auskennt. Vielleicht kann er mittlerweile einschätzen, wie lange es dauert, bis die Systeme wieder normal laufen."

    高橋歩美 大佐
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  • Oanez Kerfadec
    Pioneer | Kontrollraum des Computerkerns -> Gang



    Oanez nickte. "Oui, wir können..." Sie deutete auf den Werkzeugkoffer. "...und wir sollten eine kleine Umweg machen über die Decontamination Chambre, damit wir nachschauen können, ob sie funktioniert 'at. Wenn wir das über eine Systemabfrage 'inbekommen können, wäre das fantastique und wir könnten uns die Umweg ersparen." Tief luft holte die Quebecoise. "Die Ersatzfilter sollten wir 'olen und dann nach die Einbau eine Test machen. Bis lang 'ab isch keine Toxität feststellen können, nur die Partikel selbst."


    Sie ging neben Somi her, den Medokoffer in der rechten.

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  • Somi Than
    Pioneer | Gang - Dekontamination




    "Leider funktioniert das Vetriebssystem des Computers nur sehr rudimentär, wir werden wohl wirklich dort vorbeigehen müssen.", gestand Somi und nahm sich den Werkzeugkoffer. "Wir kommen dort aber sowieso vorbei wenn wir zum Lager mit den Ersatzfiltern wollen."


    Sie nickte noch dem PO zu, der sich gerade auf den Weg machte und verließ dann mit Oanez den Computerkern. Draußen griff sie die Hand ihrer Geliebten und sie gingen langsam durch das Halbdunkel der Gänge. Beide sagten kein Wort, genossen die Nähe zueinander und versuchten sich ganz auf die Arbeit zu konzentrieren. Die Dekontamination kam in Reichweite und ein paar Minuten später betraten die beiden den Raum.

  • Oanez Kerfadec
    Pioneer | Gang - Dekontamination


    Es tat gut Somis Hand zu halten. In den halbdunklen Gängen war es ihr unheimlich und ohne Somis Hand hätte sie wohl ab und an aufgeschrien, wenn ein Schatten sich bewegte. Oanez wusste nur zu gut, dass sie nicht fit war physisch und auch psyschich. Als Medizinerin würde sie natürlich alles tun, damit das wieder in Ordnung kam... nur das WIE war eine Frage, nicht für die Physis sondern für ihre Psyche, die sie nicht beantworten konnte. Ihre Großmutter hat ihr beigebracht mit den Geistern zu sprechen und wie man meditiert. Ob das helfen würde?


    Die Dekontaminationkammer hatten sie endlich erreicht. Oanez warf erst einen Blick hinein, ehe sie die Kammer gemeinsam mit Somi betrat. Das Zischen der der Schleuse ließ sie kurz zusammenzucken. Die Quebecoise schaute sich um, ging dann zielsicher zu dem zu Kammer gehörenden Eingabe- und Messeinheit. "Somi, isch veranlasse ein Messung, damit wir wissen ob und was uns möglischerweise bedro't." Ein Piepen war zu hören und die Kammer erstrahlte in einem wohligen Licht.


    "Wir müssen noch ein paar Minuten warten, dann sollten wir die Ergebnisse 'aben. Jedenfalls 'ier scheint die Filter funktioniert zu 'aben. Allerdings zeigt der Status, dass wir bei 80% von die Kapazität liegen. Isch denke, dass die Filter uns 'elfen werden. 'offentlisch kriegen wir dafür Ersatz." Die Anzeige auf dem Display wurde aktualisiert. "Bon, keine Kontamination..."

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