1 Ausgangslage
Seit 2387 hat sich die militärische Bedrohungssituation grundlegend gewandelt. Alte Verbündete sind zu neuen Feinden geworden, während alte Feinde nun neue Verbündete sind. Hektisch mussten Veränderungen in der Struktur der Streitkräfte der Föderation gemacht werden, die Überwachung der Grenzen zum Romulanischen Sternenimperium und dem Klingonischen Reich komplett neu organisiert und auch umgesetzt werden. Die Klingonen waren früher lange Zeit Feinde der Föderation, bis es vor 100 Jahren zum Frieden kam, der Kampf gegen sie ist der Sternenflotte also nicht gänzlich unbekannt. Allerdings hat sich seitdem einiges geändert und nicht zuletzt gibt es nur noch wenige Offiziere (langlebiger Spezies), welche bereits damals in der SF dienten. Die SF muss also erneut auf diesen Feind vorbereitet werden. Die letzten drei bis vier Jahre war die Sternenflotte nun damit ausgelastet, organisatorisch sich an die neuen Bedingungen anzupassen.
2 Ablauf
Die in den letzten Jahren geschaffenen Strukturen sollen nun ihrem ersten Test unterzogen werden. Das Manöver soll sowohl aus Planspielen zum Test der Grenzverteidigung dienen, bei denen auch die Abstimmung der Kommandeure der Mächte in der Triple Entente auf die Probe gestellt werden soll, als auch aus realen Manövern - natürlich nicht direkt in der Grenzregion - welche die praktische Komponente des Kampfes von Föderation, Sternenimperium und Union in "verbundenen Waffen" erproben und trainieren soll. Das ganze wird zentral vorbereitet und gesteuert und soll am Ende eine allgemeine und umfassende Einschätzung liefern, wie die Sternenflotte, ihre Ausrüstung, ihre Offiziere und ihre Verbündeten der neuen Situation gewachsen sind.
Der Ablauf ist in drei aktive Phase eingeteilt:
- Die Erste Phase beginnt nach Monaten der Vorbereitung im März 2391und soll zunächst die logistischen Abläufe und Probleme betrachten. Dazu gehört die allgemeine Versorgung der Horch- und Verteidigungsstationen, die Mobilmachung der Kräfte im Ernstfall sowie die Verlegung der Nachschubrouten nach einem Vorstoß der Paktmächte.
- Die Zweite Phase beginnt im August und beinhaltet eine Reihe von Analysen und Planspielen bezüglich verschiedener Szenarien eines Angriffs der Paktmächte. Hier wird der Fokus von der Versorgung zur strategischen Führung der Einheiten verschoben. Während vordefinierte Analysen die Effektivität einzelner Abschnitte oder Strategien ermitteln sollen, finden eine Reihe von freien Szenarien statt um die Verteidigungsfähigkeit gegenüber unkonventionellen Taktiken zu überprüfen und die Offiziere zu schulen.
- Die Dritte Phase soll schließlich im November beginnen und beinhaltet zahlreiche Manöver, teilweise auf der Grundlage der laufenden Planspiele, welche vorsehen die Konzepte durch zahlreiche Einheiten in simulierter Umgebung umsetzen zu lassen. So sollen die neuen Abläufe und Strategien trainiert und gleichzeitig einem großangelegtem Praxistest unterzogen werden.
3 Ergebnisse
Von vorn herein soll das Unterfangen eine Demonstration der Stärke und Bereitschaft an die Paktmächte sein. Mit vorläufigen Ergebnissen aus der laufenden Phase wird jeweils zur Beginn er nächsten Phase gerechnet. Die abschließende Auswertung soll Anfang 2393 vorliegen, die Auswertung zahlreicher Details aber noch deutlich länger laufen.