Bolarus IX |
Astronomische Informationen |
Astronom. Name | Beta Trianguli Australis IX |
Trivialname | Bolias, Boliax, Bole |
Zentralkörper | Bolarus (Beta Trianguli Australis) |
Klasse | M |
Natürliche Satelliten | Khot, Dorin, Alat und Rim |
Mittlerer Bahnradius | 3,9 AE |
Umlaufzeit | 398 d |
Tag/Nacht-Periode | 22 Std. |
Mittlerer Durchmesser* | 12.980 km |
Ortsfaktor* | 1,04 G |
Geo/Meteorologische Informationen |
Druck* | 1,007 bar |
Temperatur* Min. - Mittel - Max. | -118C bis +22°C |
Atmosphäre | 78% N2, 21% O2, 0,8% AR, 0,002% SO2 |
Jahreszeiten | 2 |
Politische Informationen |
Zugehörigkeit | Vereinte Föderation der Planeten |
Bevölkerung | 3,8 Milliarden |
Einheimische Spezies | Bolianer (einheimische Spezies), Moropa (Kolonie) |
* bezogen auf das Nullniveau des Planeten |
1 Topographie
Durch die beginnende Vulkantätigkeit reicherte sich mit der Zeit CO² in der Atmosphäre an und begann den Planeten langsam aufzuwärmen. Zusammen mit der seit einer halben Milliarde Jahren markant gestiegenen Aktivität der Bolarus-Sonne führte das zu einem langsamen Auftauen der Eisschilde. Diese zwei Faktoren führten dazu, dass aus dem einstmals eisbedeckte Megakontinent zuerst 2, später dann 3 große Kontinente entstanden. Der größte Kontinent heißt Rasara, der zweitgrößte Bol’ki und der kleinste Rabinua. Neben diesen drei Kontinenten entstanden einige größere und kleinere Landmassen, die sich auf dem ganzen Planeten verteilen.
Auf Rasara erstreckt sich im Norden über einige hundert Kilometer eine Kette aktiver Vulkane. Der letzte große Ausbruch fand vor etwa 65.000 Jahren statt. Der Kandudo ist der größte aktive Vulkan. Durch Kontrollsysteme ist garantiert, dass keiner dieser Vulkane mehr ausbrechen wird. Weiterhin wird das Abtauen des Eises durch Wetterkontrollsysteme verhindert.
Südwestlich dieser Vulkankette befindet sich das einzige Abbaugebiet für Hethit-Erz. Dieses Erz bildet die Grundlage für den bolianischen Kristall-Stahl. Dieser Stahl ist der Exportschlager der bolianischen Wirtschaft. Allerdings ist die Gewinnung des Stahls sehr zeitaufwändig, so dass in einem Jahr nur etwa 40.000t hergestellt werden können. Durch das Monopol der Bolianer auf diesen einzigartigen Stahl ist er extrem teuer und begehrt.
Ca. 50% der Planetenoberfläche bestehen aus Wasser. Sowohl auf der nördlichen als auch auf der südlichen Halbkugel umfasst der Kisaran Ozean den gesamten Planeten. Zwischen Rasara und Bol’ki befindet sich das Bor’Kehr Meer. Der Lolsara Ozean trennt Bol’ki von Rabinua. Rabinua und Rasara werden durch die Bolse-See getrennt. Meerwasser hat einen durchschnittlichen Salzgehalt von 3,4 %. Auf Bolias gibt es nur zwei erwähnenswerte Binnengewässer. Auf Rasara findet man den Res’Lar See und auf Bol’ki hat sich durch abschmelzendes Eis der Bol’Ke See gebildet. Beide Gewässer weisen einen Salzgehalt von 0,1 % auf und gelten somit als wichtigste Quelle für Süßwasser.
2 Flora & Fauna
Es entwickelten sich verschiedene Fischarten, bei der die Bunta sich als sehr nahrhaft und vermehrungsfreudig zeigten. Daher wurde diese Fischart für viele Jahrtausende die Nahrungsgrundlage der Bolianer. Diese Fische erreichen eine Größe von fast 1,30 Meter und sind reich an eiweißhaltigem Fleisch. Sie ähneln dem terranischen Stör oder dem klingonischen Ktal.
Ein weiteres Nutztier der Bolianer ist das Gak. Es ähnelt dem terranischen Rind und ist seit Jahrtausenden das einzige Nutztier der Bolianer. In den ersten Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Gruppen wurden diese Tiere auch als Reittiere im Kampf eingesetzt. Durch ihr Gemüt wich man allerdings sehr schnell wieder von dieser Nutzung des Gak ab. Auch heute noch werden diese Tiere von Horn bis Huf komplett verwertet. Überall auf dem Planeten kann man riesige Herden dieser Tiere sehen. Vielerorts werden diese Tiere wertvoller als Kristall-Stahl angesehen.
Neben dem Gak findet man auf dem Planeten eine Pflanze namens Lotax. Sie ist fast überall auf dem gesamten Planeten zu finden und dient als Grundnahrungsmittel für die bolianische Bevölkerung und alle pflanzenfressenden Tierarten. Sie ähnelte sehr der terranischen Tomate. Aus der gesamten Pflanze wird die berühmte bolianische Tomatensuppe hergestellt.
Man findet im Sumpfgebiet die Dhuran-Staude, ein der giftigsten Pflanzen des Planeten. Sie wird vorwiegend zu Salbe verarbeitet und hat eine entzündungshemmende Wirkung. Für Bolianer wäre ein Verzehr einer einzelnen Pflanze tödlich. Allerdings stehen diese Pflanzen ganz oben auf dem Speiseplan der Gaks. Die Dhuran-Ernte ist eine langjährige Tradition. Jedes Jahr im bolianischen Endsommer werden Millionen von Pflanzen auf dem Sumpf geholt um sie dann an die Gaks zu verfüttern. Jährlich wurden bei dieser Aktion hunderte Bolianer vergiftet und starben. Die Regierung beschloss daher, dass die Tradition nur unter besonderen Sicherheitsbestimmungen stattfinden darf.
Am ersten Tag des Jahres 2311 wurden die letzten Gatu nach einem Schneesturm tot aufgefunden. Bei diesen Tieren handelte es sich um eine Ziegenart, die man nur im westlichen Rasara-Gebirge auf Bol’ki fand. 2391 lief ein Klon-Programm an um diese Tiere wieder auf Bolias heimisch zu machen. Sowohl Bolias als auch Moropa und die Föderation arbeiten gemeinsam an diesem Projekt. Bis 2396 sollen die Arbeiten an dem Projekt beendet sein. Man hofft auf die gleichen Erfolge, die man auf Bre'el IV erzielt hat.
3 Bevölkerung
3.1 Bolianer
Vor etwa 200.000 Jahren entwickelten sich zwei Rassen gleichzeitig an zwei verschiedenen Stellen des einstigen Großkontinents Kanrua. Sie entsprangen jeweils einer kleinen Population in der Äquatorgegend, wo auch die meisten Tiere und Pflanzen gefunden wurden. Beide Gegenden liegen auf den heutigen Kontinenten Rasara, im Osten, und Bol’ki, im Südwesten.
Diese beiden Rassen werden Shiman Kashi und SuSu genannt. Die Shiman Kashi waren lange Zeit die führende Rasse auf dem Planeten. Erst etwa 100 Jahre vor dem Erstkontakt mit der Föderation erreichten die SuSu die gleiche Entwicklungsstufe wie die Shiman Jashi.
3.2 Politik
Die Hauptstadt heißt Bokitu und befindet sich auf dem größten der Kontinente. Dort ist der Sitz des Quorums von Bolias, Hauptquartier des bolianischen Militärs, der "Bank von Bolias" und dem Gerichtshof.
Bolias ist reich an Dilithium-Erz, ein Grund auch, warum die Moropa in den letzten einhundert Jahren mehrmals versucht haben, den Planeten anzugreifen, aber stets von der Sternenflotte daran gehindert wurden. Derzeit besteht ein Friedens- und Handelsvertrag zwischen Bolias und Moropa.
3.3 Sehenswürdigkeiten
Die Klippen von Bole sind eine bekannte Attraktion auf dem Planeten Bolias. Die Klippen liegen etwa 250 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Bokitu. In der gesamten Galaxis wird diese Gegend als Urlaubs- und Erholungsgebiet geschätzt und erfreut sich immer grösser werdender Beliebtheit.
Für den geneigten Bergsteiger sind im Rovim- und Rasnih-Gebirge zahleiche Möglichkeiten vorhanden die bis zu 3200 km hohen Berge zu erklimmen. Das Rovim-Gebirge befindet sich auf dem Kleinsten Kontinente, Rabinua und das Rasnih-Gebirge hat sich auf Bol’ki gebildet.
Unter der Stadt Bokitu, welche sich auf Rasara befindet, hat man das älteste Siedlungsgebiet von Bolias entdeckt. Einige Funde deuten darauf hin, dass sich in dieser Gegend bereits vor ca. 40.000 Jahren die ersten SuSu und Shiman Kashi ansiedelten und dort den Grundstein für die bolianische Zivilisation legten. In Norden von Rabinua befindet sich ein gigantisches Sumpfgebiet. Es hat die Größe von 41.285 km². In diesem Sumpfgebiet findet man etwa 90% der Arten der planetaren Flora und Fauna.
Bolias ist auch bekannt für seinen zahlreichen Unterwasserstädte. Die 2 größten sind Tragon und Rholdar im nördlichen Kisaran-Ozean. Sie dienen als reine Wohnstädte. Arinol und Viral im südlichen Kisaran-Ozean sind haben auch wissenschaftliche Zwecke. So werden in Arinol zum Beispiel Meeresströmungen und das Meeresklima selbst erforscht.
Südlich von Rasara befindet sich in der Senden-Trichter. Durch das Aufeinandertreffen zweier Meeresströmungen entstand von einigen Tausend Jahren ein gigantischer Strudel, der im bolianischen Mittelalter sehr vielen Seefahrern zum Verhängnis wurden. Im Jahre 2316 installierte die Föderation auf dem Planeten ein Wetterkontrollsystem, welches auch den Strudel beeinflusste. Daraufhin gab es einen Volksentscheid der Bolianer und per Eilantrag wurde das Wetterkontrollsystem so justiert, dass der Senden-Trichter erhalten blieb.
Das wichtigste geistliche Zentrum der Bolianer befindet sich in der Stadt Kinu auf Bol’ki. Dort sind viele Tempel und Einrichtungen zu finden. Jährlich finden dort die Festivitäten zu verschiedenen bolianischen Feiertagen statt. Wichtigster Tag ist für die Bolianier der "Tag der Erhebung". An diesem Tag entstiegen laut der alten Schriften die ersten Bolianer dem Ozean.
3.4 Geschichte
- vor ca. 200.000 Jahren: Die ersten Bolianer entwickeln sich. Die zwei Rassen (SuSu und Shiman Kashi) entwickeln sich unabhängig voneinander an zwei verschiedenen Stellen. Sie besiedeln den einstigen Großkontinent Kanrua und bewohnen die Wälder entlang des Äquators.
- vor ca. 65.000 Jahren: Letzter Ausbruch des Kandudo.
- vor ca. 40.000 Jahren: Die beiden Rassen der Bolianer treffen zum ersten Mal aufeinander.
- vor ca. 7000 Jahren: König Khafain Kian, ein Shiman Kashi, aus dem Westen erobert große Teile von Rasara und unterwirft die dort lebenden SuSu. Sein Reich zerfällt zwar nach zwei Jahrzehnten wieder. Allerdings wird die Unterwerfung der SuSu von den unzähligen Splitterreichen beibehalten.
- vor ca. 4000 Jahren: Die SuSu vereinen sich und schütteln die Herrschaft der Shiman Kashi aus dem Westen ab. Bei ihrem Rückzug aus dem Osten des Kontinentes zerstören die Shiman Kashi sämtliche Infrastrukturen und werfen die SuSu damit in die Steinzeit zurück. Nur ein relativ kleines Gebiet jenseits des großen Kanals bleibt danach noch in der Hand der Shiman Kashi.
- vor ca. 3000 Jahren: Eine neue Friedensbewegung entsteht im Westen. Die großen Reiche werden abgeschafft, unzählige unabhängige kleine Stadtrepubliken treten an ihre Stelle.
- 590: Im Westen führt die Entwicklung von neuen Kriegstechnologien zu einer gewaltigen Expansion der Stadtrepublik Kian. Sie erobert innerhalb der nächsten 100 Jahre über zwei Drittel des westlichen Kontinents.
- 671: Nach langer Friedenszeit greifen zum ersten Mal wieder Truppen aus dem Westen Gebiete auf dem östlichen Kontinent an. Sie benutzen gefangene SuSu als Sklaven, um den Krieg im Gang zu halten.
- 709: Das Reich Kians kollabiert. Die Rache der Stadtstaaten ist deutlich: Kian wird niedergebrannt und seine Bewohner in alle Richtungen deportiert. Die selbst für menschliche Verhältnisse unglaublich blutige und brutale "Schlacht um Kian" wird zum zentralen Thema der bolianischen Philosophie. Das Prinzip des "Doppelten Effektes" wird etabliert.
- 760: Shiman Kashi Siedler aus dem Westen begeben sich in den östlichen Teil des Kontinents, um dessen Bewohner zur Philosophie des "Doppelten Effektes" zu bekehren und ihnen Technologie zu bringen.
889: Drei große Expeditionen werden gestartet. Insgesamt verlassen 12 Schiffe ihre Häfen und beginnen mit der Erforschung des Planeten. - 893: 2 Schiffe, die in den südlichen Kisaran-Ozean erforschen verschwinden spurlos. Später findet man den Senden-Trichter, der für das Verschwinden der Schiffe verantwortlich war.
- 991: Die Stadtrepubliken des Westens schließen sich in einer lockeren Allianz zusammen.
- 1102: Durch die massive Industrialisierung erwärmt sich der Planet um ca. 1 Grad. Daraufhin kommt es zu einer Eisschmelze an den Polkappen, die den Meeresspiegel um ca. 17 Meter ansteigen lassen. Durch den Anstieg des Meeresspiegels wird die größte zusammenhängende Landmasse in 2 Kontinente geteilt: Rasara und Bol’ki.
- 1417: Die Allianz auf Rasara wird immer stärker. Währenddessen entwickeln sich auch auf Bol’ki moderne Stadtrepubliken, in denen SuSu und Shiman Kashi friedlich zusammen leben. Es ist das sogenannte "Kristallene Zeitalter des Ostens".
- 1587: Eine rassistische Ideologie zerstört das friedliche Zusammenleben auf Bol’ki. Die Shiman Kashi werden wieder ausgewiesen. Die Allianz von Rasara rüstet sich militärisch auf.
- 1603: Der erste Seekrieg bricht auf dem Bor’Kehr-Meer aus und endet unentschieden.
- 1605 - 1664: "Der lange Krieg" bringt eine neue Entwicklung hervor: Flugzeuge. Durch anhaltende immense Verluste der Bol’kiischen Streitkräfte sieht sich das Rat von Bol’ki dazu gezwungen bedingungslos zu kapitulieren.
- 1668 - 1675: Flüchtlinge, ehemalige Sklaven und Kriegsgegner beginnen mit der Besiedelung von Rabinua. Dort ließen sie sich im südlichen Teil des Kontinentes nieder, fernab jeglicher Kriegsgeschehnisse.
- 1799: Aufstand der SuSu auf Bol’ki. Sie zerstören fast alle industriellen Anlagen, da sie ihnen angeblich die Arbeit wegnehmen.
- 1991: Die SuSu erlangen endgültig die Unabhängigkeit. Auf Rasara werden zum ersten Mal chemische Waffen entwickelt.
- 2075 - 2080: Konflikte um den rohstoffreichen Meeresboden zwischen Rasara und Bol’ki lassen alte Feindschaften wieder aufleben. Die rassistische Ideologie, "SuSuKa" genannt, findet auf Bol’ki immer weitere Verbreitung.
- 2096: Die erste SuSuKa-Regierung gelangt an die Macht. Es folgten drei Jahrhunderte, die vom technischen Aufholen Bol’kis geprägt waren. Die Gesellschaft der SuSu entwickelte sich in 200 Jahren von einer rückständigen, mittelalterlichen in eine moderne Gesellschaft, die aus eigener Kraft in der Lage war Atombomben zu entwickelten. Die zunehmend pazifistischen Bewohner von Rasara versuchen währenddessen, weiteren Konflikten aus dem Weg zu gehen.
- 2110: Auf Rasara werden die ersten unbemannten Raumschiffe entwickelt.
- 2112: Der Prototyp einer Revil-Rakete wird erfolgreich getestet.
- 2120: Der erste bemannte Raumflug findet statt.
- 2125: Auf Rabinua wird eine Anlage in Betrieb genommen, die das Universum nach Funksignalen absuchen soll.
- 2133: Ein Raumschiff von Rasara landet bemannt auf Baltana. Weitere bemannte Raumflüge auf andere Himmelskörper werden aber nicht geplant. Zu gefährlich, so die vorherrschende Meinung.
- 2288: Die Moropa kaufen sich den Warpantrieb von den Ferengi und sind von nun an auf Dilithium angewiesen. Sie erfahren von dem Dilithium auf Bolias und planen, den Planeten zu erobern. Die Föderation stellt durch einen Zufall verfrühten Kontakt mit den Moropa her, als die Schiffe auf dem Weg nach Bolias sind. Die Föderation hält die Moropa aber von einem Angriff ab.
- 2298: Auf Bol’ki ist man der Meinung, dass man nun stark genug ist, um Krieg gegen Rasara zu führen. Minan Koman, charismatischer Führer der herrschenden SuSuKa-Partei, zettelt einen totalen Krieg mit Rasara an. Sein erklärtes Ziel ist die Vernichtung aller Shiman Kashi.
- 2299: Der Krieg zwischen Rasara und Bol’ki entwickelt sich zu einem Atomkrieg. Zur gleichen Zeit testet die bolianische Wissenschaftlerin Ama Olantan von Rasara ein erstes Warpschiff. Die Föderation stellt sofort Kontakt her, worauf der Atomkrieg zu einem Ende kommt. Die Bolianer bieten der Föderation an, eine Werft und einen Flottenstützpunkt auf Dorin zu errichten.
-
2300: Die Moropa versuchen, einen Asteroiden auf Bolias zu stürzen, um die Bevölkerung umzubringen und die Erze abzubauen. Dies wurde von der U.S.S. Chicago verhindert indem sie ihn zwei Wochen lang von seinem direkten Kurs auf Bolias ablenkte. - 2302: Die Föderation baut ihre ersten Einrichtungen im Orbit von Rim (Bolarus IXd). Gemeinsam mit den Bolianern wird dort ebenfalls eine Schiffswerft errichtet.
- 2309: Die Bolianer bilden zum ersten Mal in ihrer Geschichte eine Regierung, die alle Kontinente umspannt. Eine neue Verfassung garantiert allen Bolianern, unabhängig ihrer Rasse, umfassende demokratische Rechte.
- 2312: Die Bolianer treten der Föderation bei. Kurz vor der Unterzeichnung der Verträge wird Bolias erneut von den Moropa angegriffen, doch der Angriff wird von der Sternenflotte zurück geschlagen.
- 2316: Installation des Wetterkontrollsystems der Föderation auf Bolias.
- 2317: Der erste Bolianer besucht die Sternenflottenakademie.
- 2319: Die Bolianer beginnen mit der Besiedlung der anderen Planeten in ihrem Sonnensystem.
- 2331: Auf dem Mond Dorin wird das erste Kasino außerhalb von Bolias eröffnet.
- 2340: Die "Olantan", das erste Warp-Kolonieschiff der Bolianer, verlässt das bolianische System.
- 2360: Einweihung der Unterwasserforschungseinrichtung Arinal im Kisaran-Ozean vor der südlichen Küste von Rabinua.
- 2362: Erweiterung um 2 Wohn- und 7 Forschungsmodule der Arinal-Station.
- 2363: Die Moropa greifen zum dritten und vorerst letzten Mal Bolias an. Auch dieser Angriff scheiterte durch das Eingreifen der Sternenflotte.
- 2364: Die Viral-Unterwasserforschungseinrichtung wird in Betrieb genommen.
- 2366: Die Bolianer unterzeichnen zum ersten Mal einen Friedensvertrag mit den Moropa.
- 2370: Die beiden größten Unterwasserstädte, Tragon und Rholdar, werden eingeweiht.
- 2373: Das Quorum willigt ein, dass die Ferengi-Spielkommision die bolianischen Spielbanken übernehmen dürfen.
- 2374: Dem Orion-Syndikat gelingt es online in die "Bank von Bolias" einzudringen, die Verschlüsselungssperren zu umgehen und sie zu bestehlen. Der Schaden beläuft sich auf 12.355 Barren goldgepresstes Latinum.
- 2377: Ein Handelsvertrag zwischen Bolarus IX und Moropa II wird geschlossen
- 2386: Die Moropa beteiligen sich an der Erweiterung der Arinal-Station. Durch die Beteiligung der Moropa wird eine dauerhafte Besiedelung der Station beschlossen. Die Bewohnerzahl beträgt mittlerweile 13.882 Personen.
- 2389: Ein Gemeinschaftsprojekt zwischen Bolarus und Moropa startet im erzreichen Kolheni-Asteroidengürtel.
- 2390: Absetzung von König Rhufuan Ruin II. und dem Prinzregenten Zinatu. Auf einem privaten Treffen zwischen dem König und der Kanzlerin von Moropa sollte der Prinzregent die Kanzlerin ermorden. Durch die Ermordung der Kanzlerin sollte ein Angriff der Moropa auf Bolarus erzwungen werden. Durch das Eingreifen der Sternenflotte erhofft sich der König die Vernichtung der Moropa. Das ganze Vorhaben scheiterte jedoch. Es wurde durch einige Mitglieder des Quorums und mit Hilfe des Geheimdienstes der Sternenflotte kurz vor der Durchführung aufgedeckt. Nachfolgerin wurde Königin Rakja Zhun. Sie ist nach mehr als 600 Jahren die erste weibliche Herrscherin auf Bolarus IX.
- 2391: Das Gatu-Projekt wurde ins Leben gerufen. Ziel ist die Rekultivierung dieser Tierart auf Bolias.
- 2393: Attentäter zerstören die Roldar-Unterwassersiedlung am Meeresboden im nördlichen Kisaran-Ozean. Bei dem Anschlag finden 7.220 Bolianer und Moropa den Tod.
4 Hintergrundinfos
Es gibt ein Wortspiel zu einer der Sehenswürdigkeiten auf Bolias: Die "Klippen von Bole" (engl: "Cliffs of Bole"). Der Begriff taucht das erste Mal in der DS9-Episode "Der Symbiont" auf und wurde nach Cliff Bole benannt, dem "Namensgeber" der Bolianer.