"Ich werde nicht zulassen, dass Erwägungen von Alter, Krankheit oder Behinderung, Glaube, ethnischer Herkunft, Geschlecht, politischer Zugehörigkeit, Spezies, sexueller Orientierung, sozialer Stellung oder jeglicher anderer Faktoren zwischen meine Pflichten und meine Patientin oder meinen Patienten treten." (Genfer Deklaration des Weltärztebundes} |
Calum Pádruig McClymont |
Spieler | Dirk |
Biografische Informationen |
Geburtsort | Inverness, Schottland, Erde |
Geburtstag | 01.01.2373 |
Eltern | unbekannt |
Geschwister | unbekannt |
Familienstand | ledig |
Titel | M.D. |
Akademischer Grad | B.Sc. |
Akademieabschluss | 2403 |
Physische Beschreibung |
Spezies | Mensch |
Geschlecht | männlich |
Größe | 1,80 m |
Gewicht | 80 kg |
Haarfarbe | braun |
Augenfarbe | grau |
Politische Informationen |
Zugehörigkeit | Sternenflotte |
Dienstnummer | OM-2401-14612 |
Rang |
1 Am Anfang
Calum Pádruig McClymont erblickte am Neujahrstag 2373 in Inverness das Licht der Welt. Da seine leiblichen Eltern in ihren Leben keinen Platz für ihn fanden, wuchs er in einem Kinderheim unweit von Inverness auf. Obwohl während der Jahre seines Heranwachsens in dieser Einrichtung immer wieder Versuche unternommen wurde, ihn in die Obhut einer geeigneten Pflegefamilie zu übergeben, erwiesen sich all diese Bemühungen letztlich als vergebens. Die bei diesen Gelegenheiten gemachten Erfahrungen sollten sich bei Calum im Laufe seines Lebens weiter verfestigen und sich damit prägend auf seine weiteren Lebensabschnitte auswirken.
Während der Mensch in dem Heim aufwuchs und in einer benachbarten Bildungseinrichtung seine schulische Laufbahn durchlief, entwickelte er in diesen Jahren für zwei Dinge eine brennende Leidenschaft, welche bis zum heutigen Tage anhält: Er wurde Fan der Fußballer der Mannschaft von Inverness - und er begann damit Gedichte zu verfassen. In seiner Hinwendung zur Lyrik fand Calum ein geeignetes Mittel die Erfahrungen und Erlebnisse seines noch jungen Lebens besser zu verarbeiten. So lassen sich unter seinen Frühwerken unter anderem Arbeiten über die tiefe Traurigkeit finden, welche er darüber empfand, dass er offensichtlich von seiner eigenen Familie als Unerwünschter betrachtet wurde und er somit des Unbills des Lebens allein ausgesetzt wäre. Genauso schrieb er in dieser Zeit jedoch auch Gedichte darüber, wie er sich darüber freute am wahrhaftigen Leben teilhaben zu dürfen.
Als sich im Jahr 2391 Calums Volljährigkeit vollzog und er etwa zur gleichen Zeit auch seine schulische Ausbildung beendete, verließ der Mensch zum letzten Mal sein altes Zuhause und machte sich auf den Weg nach Dundee, um an der dortigen Hochschule mit seinem Medizinstudium zu beginnen.
2 Magnificat anima mea Dominum
3 Per Anhalter durch die Milchstraße
Direkt nach Erteilung seiner Approbation heuerte Calum als Schiffsarzt auf einem Raumschiff der Ferengi an. Auslöser für dieses Verhalten war der Wunsch etwas von der Galaxie zu sehen, ohne sich dabei strikten Regularien und Vorschriften, wie sie unter anderem auf einem Schiff der Sternenflotte vorherrschten, zu unterwerfen. Sechs Monate verbrachte Calum an Bord der Krayton, bevor ein Disput mit DaiMon Goss über den korrekten Umgang mit Patienten dazu führte, dass der Mensch das Schiff wieder verließ und seine Reise auf einem Frachter der Talarianer fortsetzte, welcher sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Weg zur Raumstation Deep Space Nine befand. Auch wenn der Mensch sich lediglich vier Wochen auf der Lokris aufhielt, so bestätigten die in dieser Zeit gewonnenen Eindrücke dass, was Calum in der Schule über dieses Volk gelernt hatte.
Nachdem die Lokris DS9 erreicht hatte, begann Calum mit einer Erkundung des Planeten Bajor, welche drei Monate andauerte und ihn unter anderem in die Stadt Jo'kala führte. Die während dieser Zeit gemachten Erfahrungen sollte der Mensch später in mehreren seiner Gedichte verarbeiten. Nach seiner Rückkehr von Bajor noch unschlüssig darüber, wie seine Reise weitergehen sollte, traf Calum auf DS9 auf eine Abordnung von Dosi, welche sich auf der Raumstation aufhielten, um vor Ort neue Handelsverträge auszuhandeln. Nach dem erfolgreichen Abschluss dieser Verhandlungen verließ der Mensch zusammen mit den Dosi die Station und sollte sich die nächsten zwei Jahre im Gammaquadranten aufhalten.
Während Calum die erste Zeit noch in der Gesellschaft der Dosi verbrachte, verließ er nach einer Weile deren Gefolgschaft und schloss sich anderen Schiffen, wie der KrunMar, welche im Dienst der Karemma stand oder der Vortorg an, welche von Shatot, einer Kellerunerin kommandiert wurde. Die Kelleruner, welche sich zu diesem Zeitpunkt im Gammaquadranten befanden, um Handelsbeziehungen aufzubauen, lehrten den Menschen während ihrer Zeit des gemeinsamen Reisens auch den Umgang mit einer Energiewaffe. Von Anfang an diesem Ansinnen gegenüber ablehnend eingestellt, sollte sich seine Abneigung gegen jegliche Form einer persönlichen Bewaffnung noch steigern, als er sich kurz darauf genötigt sah, seine neue Fähigkeiten in einem Feuergefecht gegen unbekannte Angreifer unter Beweis zu stellen. Der Umstand, dass er dabei gezwungen war in dieser gewaltsamen Auseinandersetzung das Leben einer anderen Person zu nehmen, führten in der Folge zu einer Neubewertung seiner Reise. Als am Ende dieser Überlegungen feststand, dass McClymont nach seinem Dafürhalten zwar noch nicht genügend von der Galaxie gesehen hatte, er jedoch nach diesem Vorfall auch nicht mehr allein reisen wollte, bemühte er sich kurz darauf um Aufnahme in die Akademie der Sternenflotte und versandte noch von Bord der Vortorg aus eine entsprechende Bewerbung. Als seinem Gesuch schließlich stattgegeben wurde, kehrte der Mensch 2401 wieder in den Raum der Föderation zurück.
4 Befehl und Gehorsam
Seine Mitgliedschaft in der Sternenflotte war dabei grundsätzlich von Anfang von eher ambivalenten Gefühlen begleitet. Einerseits war - und ist - sich McClymont durchaus über die Wichtigkeit dieser Organisation im Klaren und hat ihre Bedeutung auch nie in Abrede gestellt, andererseits war er aber auch nie von dem heiligen Eifer erfüllt, welcher die Mehrheit seiner Kommilitonen ergriffen hatte. In seiner eigenen, wesentlich nüchternen Betrachtung handelt es sich bei seiner Zugehörigkeit zu dieser Gemeinschaft lediglich um einen zeitlich begrenzten Austausch von Ressourcen und Arbeitskraft.
4.1 Tabellarisch
Sternzeit 78748,80 (01.10.2401) | Eintritt in die Akademie | |
Sternzeit 80744,70 (30.09.2403) | Abschluss der Akademie. | |
Sternzeit 80807,87 (23.10.2403) | Beförderung zum Ensign. | |
Sternzeit 80807,87 (23.10.2403) | Versetzung zur USS Swansea NCC-85024 als Medizinischer Offizier. | |
Sternzeit 81264,02 (06.04.2404) | Versetzung zur USS Rhea NCC-80107 als Medizinischer Offizier. | |
Sternzeit 81596,30 (06.08 2404) | Rückberufung zur Erde |
5 Persönliche Betrachtungen
McClymont ist aufgrund der Zeitlebens gemachten Erfahrungen ein Einzelgänger. An anderen Personen interessiert ihn nicht sonderlich viel, so dass es zumeist bei eher oberflächlichen Kontakten bleibt. Das Gleiche gilt für etwaige romantische Abenteuer, welche somit lediglich den Status von harmlosen Liebeleien erhalten. Dabei kennzeichnen ihn jedoch weder ein sonderlich abweisender, noch unfreundlicher Charakter. Zu einem guten Gespräch ist der Mensch immer bereit, jedoch sollte man im Umgang mit McClymont nichts tiefer gehendes erwarten. Seine Weltsicht als Erwachsener ist darüber hinaus von einem gewissen Pragmatismus geprägt: Dinge sind zumeist wie sie sind und oft tritt dieses Verhalten in Kombination mit einem Schulterzucken auf. Es gibt daher nur sehr wenig, was den Menschen in Aufregung versetzen könnte. In diesem Kontext ist auch der Umstand zu sehen, dass er niemals versucht hat, seine leiblichen Eltern ausfindig zu machen, obwohl er ab einem gewissen Zeitpunkt in seinem Leben dazu durchaus die Mittel gehabt hätte. Seiner Arbeit als Arzt misst er freilich größere Bedeutung bei und zwar in einem Umfang, welchen ihn das Leben einer Person durchaus über Regeln oder Vorschriften stellen lässt.
5.1 Besitztümer
Persönliche Dinge haben nur einen geringen Stellenwert in der Gedankenwelt des Menschen und so kommt es nicht von ungefähr, dass sich lediglich drei Sachen in seinem Besitz befinden, zu welchen er eine echte emotionale Bindung besitzt. Neben einer Sammlung seiner Gedichte, welche er über die Jahre angefertigt hat und einem Schal des Fußballteams von Inverness, ist dies noch sein Kilt. Vom Leiter des Waisenhaus am Tag seines Schulabschluss als Geschenk überreicht, steht dieser Schottenrock für Calum für das kulturelle Erbe seiner Heimat, welches er sich aufgrund seines Aufwachsen ohne Eltern mehr oder weniger selbst erarbeitet hat. In diesem Zusammenhang überraschte ihn der Umstand, dass in der Anzugsordnung der Sternenflotte ein Passus existiert, welcher ihm das Tragen dieses Kleidungsstücks als Teil seiner Galauniform als abweichende Sonderform gestattet.
5.2 Besonderheiten
Neben Englisch, welches gemeinhin als Föderationsstandard bezeichnet wird, spricht McClymont noch Schottisch-Gälisch. Da er dies, neben seinem Schottenrock, als erhaltenswerte kulturelle Hinterlassenschaft betrachtet, hat er sein Leben lang all seine Gedichte in dieser Sprache abgefasst. Als dritte Sprache kam an der Akademie der Sternenflotte noch Andorianisch hinzu.