Ella Bela |
Biografische Informationen |
Geburtsort | Bajor, Provinz Della |
Geburtstag | 04.07.2364 |
Eltern | Ella Tamaren (Vater) Ella Tana (Mutter) |
Familienstand | ledig |
Fachgebiete | Botanik Landwirtschaft |
Akademieabschluss | 2388 |
Physische Beschreibung |
Spezies | Bajoraner |
Geschlecht | weiblich |
Größe | 1,66 m |
Gewicht | 55 kg |
Haarfarbe | rot |
Augenfarbe | grün |
Politische Informationen |
Zugehörigkeit | Sternenflotte |
Dienstnummer | OE-2384-57776 |
Rang |
1 Werdegang
Im Jahre 2364 wurde Ella Bela als Tochter von Tana und Tamaren auf Bajor in der Provinz Della geboren. Kurz nach der Geburt ihrer Tochter erlitt Ella Tana einen Herzanfall. Dadurch behielt sie eine Lähmung im rechtem Bein zurück, die sie in ihrer Bewegungsfreiheit einschränken. Das Verhältnis zwischen Tochter und Mutter ist deswegen seit frühester Zeit gestört. Tana scheint unbewusst Bela das Gefühl zu geben, sie sei an ihrer Erkrankung schuld. Wohl darum war das Verhältnis der Tochter zu ihrem Vater viele Jahre lang gut. Bela war deswegen von klein an bemüht, seinen Anforderungen gerecht zu werden.
2369, wenige Jahre nach ihrer Geburt, endet die Besatzungszeit und die Trennung der Eltern war damit kürzer als erwartet. Sie hatten sich zum Schutz der Tochter entschieden, dass Tana sich von den Aktionen der Widerstandszellen entfernen sollte, bis ihre gemeinsame Tochter größer war. Durch die Lähmung hatte Tana meist als Kopf fungiert, in den jeweiligen Gruppen.
Die kleine Familie zog nach dem Ende der Besatzung zur Provinz Della zurück und versuchte sich ein neues Leben aufzubauen. Dadurch änderte sich für die kleine Bela einiges. Bela fühlte sich nicht wohl in der Provinz und hatte Schwierigkeiten dort. Doch durch ihren Ehrgeiz, ihren Vater stolz auf sich zu machen, versuchte sie es dennoch. Ihre Eltern wurden in dieser Zeit zu geachteten Diplomaten auf Bajor - trotz Tanas Lähmung, die sich im Laufe der Jahre verschlimmerte.
Bela verbrachte die nächsten Jugendjahre in Della und blieb dort bis sie achtzehn Jahre war. Eine glückliche Kindheit verbrachte sie dort nicht. Sie konnte sich nur schwer anpassen und eckte überall an. Gerade dadurch, dass sie die religiösen Ansichten und Bräuche begann zu hinterfragen. Etwas, dass sie bis ins Erwachsenenalter hinein prägte. Ebenso wie das problematische Verhältnis zu ihrer Mutter. Ihre Anpassungsprobleme verfolgten sie über Jahre und das Gefühl, nicht zu genügen und anders zu sein.
Noch ist Bela dabei einen Weg zu finden, sich im Einklang zu bringen mit ihrem Temperament, dass ihr oft genug im Weg steht. Ihre Eltern hofften dennoch, dass sie ihr Wirken als Diplomaten fortsetzen würde. Gerade deswegen, weil ihre Tochter zunächst in diese Richtung versuchte zu studieren. Was sich, unter den Gegebenheiten des Aufbaus auf Bajor als schwierig erwies. Dennoch besuchte Bela die erste wiedereröffnete Universität auf dem Planeten. Mit Hilfe der Föderation wollte man besonders junge Bajoraner ausbilden, ihnen versuchen Perspektiven für die Zukunft zu vermitteln.
Ein prägendes Ereignis in ihrem Leben ließ Bela jedoch erkennen, dass ihre Zukunft in der Wissenschaft lag. Vielleicht zum ersten Mal, wollte sie etwas, was ihrem alleinigem Wunsch entsprach. Ihr Vater war dagegen und umso mehr, als er hörte, dass seine Tochter ihre Ausbildung in der Sternenflotte fortsetzen wollte. Er hatte Befürchtungen gegenüber der Föderation und sah sie als Bedrohung für Bajor an. Bela dagegen meinte, dass sie die beste Ausbildung als Wissenschaftlerin in der Sternenflotte bekommen könnte. Und damit auch anderen jungen Leuten zeigen konnte, dass es neue Möglichkeiten gab, die es nur zu nutzen galt.
Im Jahr 2382 meldete sie sich für die ersten Vorprüfungen an, doch auf Grund ihrer Jugend fehlten wichtige Vorkenntnisse und Bela bestand den Test nicht. Deswegen setzte sie die nächsten zwei Jahre alles daran härter zu lernen und sich noch mehr Wissen anzueignen. Schließlich gelang es Bela die Aufnahme im Jahre 2384 beim zweiten Versuch zu bestehen.
Entgegen dem Wunsch ihres Vaters und ihrer Mutter, die nur widerwillig ihr Einverständnis gegeben hatten, flog sie zur Erde.
2 Sternenflottenlaufbahn
Auf der Akademie veränderte sich für Bela einiges. Hatte sie auf Bajor schon Probleme, wurden diese auf der Erde mehr. Es herrschte Distanz zwischen ihr und ihren Mitkadetten. Wieder hatte sie Probleme sich anzupassen. Zumeist im zwischenmenschlichen Bereich.
In den einzelnen Studiengängen hatte die Bajoranerin gute bis sehr gute Leistungen vorzuzeigen. Sie belegte Botanik und Agrarwissenschaft, da Bela darin ein besonderes Talent aufwies. Nach erfolgreichen Abschluss an der Akademie 2388, wird sie als Ensign zur USS Esquiline NCC-83716 versetzt.
3 Medizinische Akte
Sie sieht aus wie eine typische bajoranische Frau, jedoch trägt sie keinen Ohrring. Da Belas Einstellung gegenüber der Religion ihres Volkes von Skepsis geprägt ist und sie deren Ansichten nicht teilt. Dies liegt zum Teil auch an den Konflikten mit ihrer Mutter, die dem bajoranischen Glauben angehört.
Sie ist allergisch gegen Pilze und vulkanischem Hi´ma.
4 Besondere Fähigkeiten
Bela hat mehrere Kurse für vulkanische Kampfkunst besucht und ist in der Lage, einige dieser Techniken anzuwenden, sollte es bei einem Nahkampf nötig werden.
4.1 Lehrgänge
- Studium der Botanik, Agrarwissenschaft - Abgeschlossen
- Studium in Diplomatie - Abgebrochen
4.2 Sprachen
- Föderationsstandard (fließend)
- Bajoranisch (fließend)
- Cardassianisch (einige Brocken)
5 Persönliches
5.1 Hobbys
- Kunst
- Bücher
- Leichtathletik
5.2 Charakteristik
Bela versucht sich still zu verhalten, doch nicht immer gelingt es ihr. Ihre laute Seite dringt noch immer nach außen, gerade im privaten Bereich. Sie ringt darum ihr Temperament im Zaum zu halten. Aus diesen Gründen kann es sein, dass ihr unerwartet etwas herausrutscht.
Bela wirkt auf dem ersten Blick zurückhaltend und abweisend. Doch dies täuscht. In Wirklichkeit ist es ihre Art nicht verletzt zu werden, etwas das Gründe aus ihrer Kindheit hat. Bricht man dies auf, trifft man auf eine Person, die warmherzig und liebenswürdig sein kann.
Bela möchte immer alles gut machen und schießt deswegen machmal über das Ziel hinaus. Sie muss noch lernen Ruhe zu bewahren und manche Dinge einfach laufen zu lassen.
6 Familie
Ihre Eltern hatten sich während eines Angriffs auf das Dorf Kalla kennengelernt und ineinander verliebt. Tana und Tamaren teilten die gleichen Interessen miteinander, sie begannen eine Beziehung zueinander, die zwei Jahre später in einer Heirat mündete.
Das Thema Kinder war, wegen der Aktivitäten beider im Widerstand gegen die Besetzer, ins Hintertreffen geraten. Dennoch wurde Tana unerwartet schwanger. Beide entschlossen sich, das Kind zu bekommen, auch wenn dies bedeutet könnte, dass sie einige Jahre getrennte Wege gehen mussten. Keiner von ihnen wollten ihr gemeinsames Kind gefährden. Sie befürchteten, dass ein Zusammensein, genau dies tun könnte.
Tana brachte schließlich eine gesunde Tochter zur Welt. Bela sollte sie heißen, nach ihrer Großmutter.