„Eine Frau soll aussehen wie ein junges Mädchen, auftreten wie eine Lady, denken wie ein Mann und arbeiten wie ein Pferd.“ Caroline Klein Simon |
Emma Wise |
Spieler | Christin |
Biografische Informationen |
Geburtsort | Apozaki, Mexiko, Erde |
Geburtstag | 10.11.2364 |
Eltern | Romeika und Flavio Wise beide verstorben |
Geschwister | 3 Schwestern und 2 Brüder alle jünger und verstorben |
Familienstand | ledig |
Alademieabschluss | 2386 |
Physische Beschreibung |
Spezies | Mensch |
Geschlecht | weiblich |
Größe | 1,64 m |
Gewicht | 51 kg |
Haarfarbe | dunkelbraun |
Augenfarbe | braun |
Politische Informationen |
Zugehörigkeit | Sternenflotte |
Dienstnummer | OW-2382-9011 |
Rang |
1 Lebenslauf
1.1 Kindheit und Jugend
Emma wuchs als Ältestes von 6 Kindern einer recht einfachen Arbeiterfamilie auf. Sie lebte in Apozaki, Mexiko. Oft musste Emma ihre Freizeit hinten anstellen und auf ihre kleinen Geschwister aufpassen. Mit 14 lernte sie den drei Jahre älteren Pablo kennen, in den sie sich verliebte. Mit ihm verbrachte sie die meiste Zeit draußen und ließ sich zu allerhand überreden.
1.2 Der Unfall
Vom ausschweifenden Leben ihrer Tochter sollten ihre Eltern jedoch nie erfahren. Eines heißen Sommers erhitzte sich in ihrem Haus ein Jahrhunderte alter Ofen, der sich in einer druckhaften Explosion entlud, wobei das Haus zusammenfiel und alle 8 Familienmitglieder unter sich begrub. Emma wurde als Einzige lebend geborgen, jedoch mit so schweren Verletzungen, dass sie sich nach unzähligen Operationen im Koma befand.
1.3 Ein neues Leben
Als Emma nach Monaten doch wieder aufwachte, war sie ein neuer Mensch geworden. Ausgelöst durch ein Hirntrauma, erinnerte sie sich an nichts mehr und sie wusste nicht einmal mehr, wie sie heißt. So ist ihr auch ihre eigene Vergangenheit fast völlig unbekannt. Emma fühlte sich wie neu geboren, sie war vollkommen frei und unbelastet in dieser Welt. Sie wollte nicht einmal wissen, wer sie früher war oder was bei dem Unfall passiert ist, aus Angst, Schlimmes zu erfahren und von einer Zeit geplagt zu werden, die eigentlich nicht mehr zu ihr gehört.
Es gab jedoch jemanden, der hatte auf sie gewartet. Paolo war immer bei ihr gewesen, als sie im Koma lag und half ihr nun sich in der neuen Welt zurecht zu finden. Er liebte immer noch die alte Emma und wollte sie zurück. Emma fand ihn jedoch eher furchteinflößend. Sie konnte keine Gefühle für ihn entwickeln und verließ ihn, mit festem Willen ihr Leben selbst regeln zu können.
So begab sie sich auf den langen Weg der Rehabilitation und schaffte es in 2 Jahren ihren Körper wieder so zu beherrschen, dass die Folgen des Unfalls nicht mehr sichtbar waren. Einzig die Narben behielt sie. Nach der Reha holte sie ihren Schulabschluss nach.
1.4 Ein kleines Abenteuer
Zum Ende der Schulzeit kommt immer die Frage nach dem Beruf und der Zukunft. Anders als die Anderen hatte Emma keinen Plan, sie kannte sich selbst noch gar nicht genug und fühlte sich eher wie ein Kind. Die Zeit wurde immer knapper, als ihr ein Plakat auffiel, welches um Leute für ein Forschungsprojekt warb. Emma fand die Vorstellung davon recht interessant, da sie sich ja schon im Krankenhaus gerne an den Laboren aufgehalten und die Wissenschaftler beobachtet hatte. Ein Jahr sollte man in einer unterirdischen Forschungsstation an der San-Andreas-Spalte arbeiten. Besondere Kenntnisse waren nicht verlangt, denn nicht viele Leute waren wohl der relativen Einsamkeit und Abgeschlossenheit da unten gewachsen.
Doch Emma war wie gemacht für diesen Job, sie hatte ja nichts, was sie da oben vermissen konnte. Schon kurze Zeit später tat sie ihren Dienst an. Sie lernte so einiges, was man zum wissenschaftlichen Arbeiten brauchte. Sie zeigte sich als begeisterungsfähig für dieses Arbeitsfeld und die hochwertigen Messanlagen. Emma lebte harmonievoll mit den restlichen 7 Forschern zusammen und lernte, wie man mit anderen Menschen umgehen sollte.
1.5 Der Weg ins All
Doch jeder schöne Zeit geht einmal zu Ende und so musste sich Emma wieder die Frage nach der Zukunft stellen. Sie fand einen Job in der Logistik auf dem Raumfrachter Gronta. Auch hier freundete sie sich schnell mit der Crew an und begriff, dass hier harte Arbeit nötig war, was für sie nicht immer leicht zu bewältigen war.
Nicht allzu selten saß Emma am Fenster in der kleinen dunklen Messe und sah die anderen Schiffe, welche zu Expeditionen aufbrachen und die junge Frau zum Träumen verführten. Sie sah sich selbst weit weg von dem stinkenden, finsteren Frachter das All erforschen und eigene Abenteuer zu erleben.
Eines Tages verbrachte sie einen Abend in einem Casino, wo sie einen Sternenflottenoffizier traf, welchem sie von ihrem langweiligen Alltag erzählte. Dieser riet ihr doch der Flotte beizutreten. Emma hatte jedoch Zweifel, ob sie ihre Freunde einfach auf dem Frachter alleine lassen konnte, als genau diese beiden ebenfalls das Casino betraten und die 3 entschieden, gemeinsam auf die Sternenflottenakademie zu gehen.
1.6 Die Akademiezeit
Emmas Akademiezeit verlief ziemlich stressig. Ihr Freund Carey verschwand einfach und ließ seine Emma im Stich, was sie ziemlich verzweifeln ließ. Sie investierte nun ihre Zeit in einen guten Abschluss, wofür sie jeden Tag mit Vasili lernte. Emma war wirklich ein recht fleißiger Kadett und bestand letztendlich alle Prüfungen. Sie verbrachte die Zeit auf unterschiedlichen Schiffen und fand sich schon bald auf aufregenden Missionen wieder.
2 Karriere
Emmas Karriere als Wissenschaftlerin begann 2381 mit einer befristeten Stelle als zivile Forscherin in einer unterirdischen Station an der San-Andreas-Spalte. Sie untersuchte die voranscheitende Transformerstörung, Gesteinsschmelze und Magmaströme. In der Akademiezeit ab 2382 erledigte sie verschiedene Einsätze in den verschiedenen Gebieten, wie z.B. Zoologie, Botanik, Morphologie, Physik, Astrogeologie usw. Danach wurde sie auf die USS Fenrir NCC-77089, als Wissenschaftsoffizier unter Lieutenant Selok versetzt.
3 Außen und Innen
3.1 Aussehen
Als gebürtige Mexikanerin besitzt Emma dunkle Augen und braune Haare, die ihr mittlerweile weit über die Schultern reichen. Durch die langen Aufenthalte in Raumschiffen und unter künstlichem Licht ist ihre Haut ziemlich blass geworden, was sich aber nach wenigen Tagen in der Sonne sofort ändern würde. Auch wenn sie nicht besonders groß gewachsen ist, scheinen die Männer sie nicht zu übersehen, was ihr manchmal echt leid ist. Auch wenn man sie hätte entfernen lassen können, besitzt Emma noch immer die Narben vom Unfall an Bauch und Beinen. Sie findet jedoch, dass sie zu ihr gehören und will sie als Erinnerung behalten.
3.2 Verhalten
Privat: Emma ist immer noch etwas ungeschickt, was den Umgang mit anderen und den meisten technischen Dingen angeht. Sie denkt ziemlich naiv, und versteht ernste Angelegenheiten oft falsch, was sie und andere erröten lässt. An viele Dinge geht sie vorsichtig ran und hält sich zurück. Gelegentlich neigt sie zu starken Gefühlsausbrüchen.
Sie ist jedoch auch sehr zutraulich und liebevoll, was sie zu einer guten Freundin macht.
Dienstlich:
Auch dienstlich hat Emma manchmal Probleme was die hohe Technik und Mathematik angeht. An der Wissenschaftsstation und in den Laboren kennt sie sich aber sehr gut aus. Sie regt sich manchmal innerlich über andere auf, aber ist trotzdem um ein gutes Verhältnis zu allen bemüht. Manchmal wünscht sie sich ein weniger distanziertes und freundschaftlicheres Verhältnis zu den Vorgesetzten.
4 Soziale Kontakte
4.1 James Carey
James Carey ist Emmas große Liebe. Die beiden lernten sich in der Messe des Frachters Gronta kennen und lieben. Auch wenn Emma damals an nicht mehr als eine Nacht dachte, sind es nun mittlerweile fast 5 Jahre. Emma hat großen Respekt vor den Muskelmassen ihres Freundes, die sie auch noch oft in Auseinandersetzungen mit Verehrern bändigen muss.
Für ihn wäre sie noch lange auf dem Frachter geblieben, doch umso glücklicher war sie darüber, dass er mit auf die Akademie kam. In den letzten Monaten dort sahen sich die beiden jedoch immer weniger und Emma verlor den Glauben daran, dass Carey sie wirklich richtig geliebt hat, denn schon immer bestand eine gewisse Unzufriedenheit zwischen den beiden, welche sie jedoch nie aussprachen.
4.2 Vasili Tscheikow
Vasili Tscheikow ist Emmas bester Freund schon von den Zeiten auf dem Frachter. Schon dort verbrachte er viele Stunden im Casino und seither versucht Emma, um sein Wohl besorgt, ihm vom Trinken weg zu bringen, was ihr jedoch nicht gelingt. Auch Vasili gehört zu Emmas Verehrern, und Emma tut der nette Russe leid, wenn sie sich, anstatt mit ihm, mit Carey beschäftigt. Im Laufe der Akademiezeit und mit Careys Abwesenheit ändert sich dies jedoch. Die beiden verbringen jeden Tag in den Vorlesungen und beim Lernen zusammen.
4.3 Frank Anderson
Emma lernte Frank an der Akademie kennen, wo er im höchsten Semester studierte. Die Freundschaft endete nicht als er die Akademie verließ und so trafen sie sich auf Emmas erster Mission auf der Fenrir wieder, wo sie fortan zusammen dienen sollten. Frank zeigte Emma wie man das Holodeck auskostet und dass es außer Lernen noch andere Freizeitgestaltungsmöglichkeiten gibt.