1 Entstehung
Die Anregung der Atomkerne für eine Epsilon-Emission ist häufig ein Nebenprodukt der Energieerzeugung. So ist sie beim Betrieb von Tetryon-Reaktoren unvermeidlich und ebenso ein Abfallprodukt bei der Herstellung von Thorium-Generatoren. Arbeitsgerät und Kühlmittel, dass bei der Produktion benutzt wird, ist ohne entsprechende Behandlung über Jahrhunderte hinweg kontaminiert und ein großes Problem, sofern die technischen Möglichkeiten zur umweltgerechten Entsorgung fehlen.
Einer der längsten bekannten Strahler für Epsilonstrahlung ist behandeltes Thorium, dass eine Halbwertszeit von fast 100.000 Jahren erreicht.
2 Wirkung
2.1 Wirkungsgrade
Strahler von Epsilonstrahlung teilen sich grob auf in zwei Wirkungsgrade (Strahlungsklassen): Hoch- und Niedrigenergiestrahler. Während Hochenergiestrahlung auch in dichte Materie tief eindringen kann (Stahl, Duranium, Gestein) breitet sich Niedrigenergiestrahlung nur in Gasen und Vakuum über größere Strecken aus. Die zersetzende Wirkung auf Gase ist beiden gemein, Hochenergiestrahler dringen aber wesentlich tiefer in Gewebe ein und verursachen innere Schädigungen, während Niedrigenergiestrahlung eher Verbrennungen ("Sonnenbrand") auf der Haut erzeugt und kaum tiefer vordringt, wovor man sich teilweise sogar mit einfacher Kleidung, besser einen Schutzanzug, schützen kann.
2.2 Auf Lebewesen
Epsilonstrahlung hat bei dauerhafter oder sehr intensiver Belastung schädigende Wirkung auf Zellstrukturen, sowie DNA-Stränge und ist potentiell für fast jede bekannte Lebensform tödlich. Die Opfer sterben durch Organversagen. Rechtzeitige Dekontaminationsmaßnahmen und medizinische Behandlung können den Tod der Betroffenen verhindern.
2.3 Auf gasförmige Materie
Je nach Intensität und Dauer der Belastung hat Epsilonstrahlung verändernde Auswirkungen auf Gasgemische. Die Strahlung bricht die molekulare Bindung des Gemischs auf und fördert die Entstehung freier Radikale, was die Entstehung von für die meisten Spezies giftigen Substanzen wie NOx (Stickoxide) oder O3 (Ozon) zur Folge hat. Sekundärstrahlung führt zur Ionisation von Molekülen, was ebenfalls die Bildung giftiger Stoffe begünstigt, feste Materialien angreift oder Gewebeschäden hervorrufen kann.
2.4 Auf feste Materie
Elemente wie Kohlenstoff oder Metalle widerstehen den Auswirkungen der Epsilonstrahlung deutlich länger, sind aber keineswegs gegen sie immun. So beginnen Stahl oder Eisen zu rosten, künstlich hergestelltes Material wie Plastik hingegen mit hoher Geschwindigkeit zu verrotten.
2.5 Auf Technologie
Auf die Funktion von Technologie hat Epsilonstrahlung selbst wenig bis keine Auswirkungen. Bekannte Folgen intensiver Strahlungswerte sind infolge der Ionisierung (Ladung der Teilchen) eine Störung und Einschränkung der Sensorik, dadurch z.B. eine deutliche Erschwerung der Transportererfassung. Im Falle der Entdeckung von Epsilonstrahlung wird empfohlen, nicht mehr als max. zwei Personen zugleich mit dem Transporter zu beamen.
3 Schutzmaßnahmen
Mit Energiefeldern oder einer ausreichend dicken, hermetischen Abschirmung (z.B. durch Tritanium oder Duranium) kann Strahlenbelastung sowie eine Kontamination ganz oder zumindest temporär vermieden werden. War man Epsilonstrahlung ausgesetzt, empfiehlt sich dringend die Einleitung von Dekontaminationsmaßnahmen wie Körperreinigung und Vernichtung der kontaminierten Kleidung, sowie eine medizinische Behandlung.
4 Offplay
Epsilonstrahlung wurde in der Voyager-Episode 6x09 erwähnt und für das TZN StarTrek Rollenspiel weiter ausgearbeitet.