In Dienst gestellt: 2368
Klassifikation: Schwerer Kreuzer / Flottenträger
Mission
Die zur taktischen Unterstützung gebauten Raumschiffe der Akira-Klasse wurden Ende der 2360er eingeführt, um die Nische einer neuen, leistungsfähigen und auf taktische Operationen ausgelegten Raumschiffklasse im Schiffsklassenangebot der Sternenflotte zu füllen. Dabei stützt sich ihre Primärbewaffnung erstmals auf Torpedorampen, was dem Schiff ein beträchtliches Offensivpotential verleiht. Die taktischen Missionselemente dieses Schiffstyps, wozu auch seine Rolle als Flottenträger zählt, ermöglichen ferner umfangreiche Hilfe bei planetaren Operationen, gleichzeitig verfügt sie als Schwerer Kreuzer aber auch über ausreichende wissenschaftliche Kapazitäten, um für langfristige Forschungsmissionen eingesetzt zu werden.
Charakteristika
Die Konstruktionspläne der Akira-Klasse basieren auf dem Konzept eines schlagkräftigen "Torpedokreuzers", der als erstes Schiff seiner Art im großen Stil von der Sternenflotte als Reaktion auf die stetig steigende Bedrohungslage für die Sicherheit der Föderation produziert werden sollte. Wenn gleich die Entwicklung und Einführung dieser Klasse zunächst ausgesetzt wurde, erfolgten Jahre später Fertigstellung und Massenproduktion, nachdem sich die Sternenflotte über die Borg-Bedrohung bewusst geworden war.
Die multiplen Torpedorampen, auf denen sich die Primärbewaffnung dieses Schiffstyps stützt, ermöglichen es der Akira-Klasse, jede Art von potentiell überlegenen Angriff aus mittlerer bis großer Entfernung abzuwehren, ohne selbst in Gefahr zu geraten. Die drei ausgesprochen leistungsfähigen Phaserphalanxen fungieren dabei lediglich als Ergänzung für die Verteidigung des Schiffes auf kurzer Entfernung.
In seiner Rolle als taktisches Unterstützungsschiff besitzt die Akira-Klasse zwei große Shuttlehangar an Bug und Heck. Der Bughanger, ausgestattet mit einem dreilagigen Kraftfeld, um den schnellen und sicheren Einsatz von Shuttles und Jägern zu gewährleisten, fungiert als Startrampe, während der zwischen den Katamaranen liegende Heckhangar zur Landung und sicheren Bergung kleiner Schiffe dient.
Hintergrund
Das Raumschiff der Akira-Klasse wurde zunächst während des Föderal-Cardassianischen Krieges entwickelt und diente als Testplattform für neue Offensiv- und Defensivsysteme. In diesem Rahmen beabsichtigte das Sternenflottenkommando das Potential eines Kriegsschiffes zu erforschen, das den bisher auf Multifunktionalität ausgerichteten Konstruktionsregeln widersprach. Dies führte dazu, dass man das Schiff lediglich als Designstudie betrachtete und nicht beabsichtigte, es in Massen zu produzieren. Zu den ersten Testschiffen gehörten die USS Akira, Thunderchild, Rabin und Spector.
Die verheerende Niederlage und damit einhergehende Dezimierung eines gesamten Sternenflottengeschwaders bei Wolf 359 durch ein einziges Borgschiff erschütterte die gesamte Föderation. Die Sternenflotte wurde sich schlagartig der Bedrohung bewusst, die von den Borg ausging und veranlasste die Indienststellung zahlreicher neuer Raumschiffklassen, wozu auch die Akira-Klasse zählte. Man beabsichtige, mit ihr den Borg im Falle einer neuen Invasion zu begegnen, stattete sie allerdings aufgrund ihrer Einordnung als Schwerer Kreuzer, ihrer Größe und der geplanten Massenproduktion zugleich mit weitreichenden, hochmodernen wissenschaftlichen Einrichungen aus, sodass sie auch für intensive Forschungsmissionen eingesetzt werden konnte. Desweiteren ersetzte man mit ihr die altgediente Shelley-Klasse als einzigen der Raumflotte zur Verfügung stehenden Flottenträger.
2368 liefen die vier bereits konstruierten und den neuen Anforderungen entsprechend umgerüsteten Einheiten der Akira-Klasse vom Stapel. Sie zeichneten sich während der folgenden Borginvasion und dem Dominionkrieges vielfach aus und sind mittlerweile fester Bestandteil der Sternenflotte.
Allgemeine Spezifikation |
Abmessungen | Länge: 464,4 Meter
Breite: 319,7 Meter Höhe: 86,6 Meter Decks: 19 + 6 (Modul) |
Masse | 3.055.000 metrische Tonnen |
Besatzung | Gesamt: 500 (variiert)
Maximale Kapazität: 4.650 |
Außenhülle | Schwere Duranium-/Tritanium Doppel-Verbundshülle |
Antriebssysteme | Warpantriebssystem:
(2) LF-35 verbesserte lineare Warpfeldgondeln
Impulsantriebssystem: (2) FIG-5 fusionsbetriebene Impulsantriebssysteme (2) FIG-4 fusionsbetriebene Impulsantriebssysteme |
Warpgeschwindigkeiten | Reisegeschwindigkeit: Warp 6,0
Maximale Reisegeschwindigkeit: Warp 9,3 Höchstgeschwindigkeit: Warp 9,8 für 12 Stunden |
Bewaffnung | Primärbewaffnung:
(15) Mk-80 Photonentorpedorampen, 22 Rohre
Standardbeladung von 360 Gehäusen
Sekundärbewaffnung: (3) Typ-X Phaserphalanxen |
Verteidigungssysteme | FSQ-7 Primäres Hochleistungs-Deflektorschildsystem |
Computersystem | M-15-III Isolineares Computersystem |
Missionsdauer | Standardmission: 4 Jahre
Empfohlene Generalüberholung: Nach 20 Jahren |
Hilfsfahrzeugkompliment | Shuttles: 10 (unterschiedliche Klassen)
Shuttlekapseln: 5 (unterschiedliche Klassen) Work Bee's: 10 (unterschiedliche Klassen) Jäger: 40 (unterschiedliche Klassen) |
Stand: 2368