"Der Feind meines Feindes ist mein Freund." |
Inaji Tarek |
Spieler | NPC |
Biografische Informationen |
Geburtsort | Cardassia Prime |
Geburtstag | 13.02.2356 |
Eltern | Gul Sarat Fasha Tarek |
Familienstand | ledig |
Akademischer Grad | Dr. ing. |
Akademieabschluss | 2379 |
Auszeichnungen | Raghdorkrieg Geierkrieg Mission Praetorianer |
Physische Beschreibung |
Spezies | Cardassianer |
Geschlecht | weiblich |
Größe | 1,73 m |
Gewicht | 64 kg |
Haarfarbe | schwarz |
Augenfarbe | hellbraun |
Politische Informationen |
Zugehörigkeit | Sternenflotte |
Dienstnummer | IT-2379-71526 |
Rang |
1 Biographie
Inajis Eltern stammen von Cardassia Prime, wo auch sie geboren wurde. Ihr Vater, Mitglied des Dritten Ordens und ein angesehener Veteran aus dem Föderal-Cardassianischen Krieg, diente lange Jahre im Militär der Union, bis Gul Dukat, den er bis dahin sehr verehrt hatte, die Cardassianer an das Dominion verkaufte. Sarat, ein glühender Patriot und entschiedener Gegner der Gründer, sah nur zwei Möglichkeiten, seine Heimat von der Besatzung durch die Jem'Hadar-Soldaten zu befreien: Entweder durch Rebellion oder durch Kooperation mit einem anderen, entschlossenen Feind des Dominion, in diesem Fall der Föderation.
Nach anfänglichen Versuchen eine Widerstandgruppe zu etablieren, was jedoch aufgrund der breiten Zustimmung der Bevölkerung und der Streitkräfte zum Beitritt in das Dominion scheiterte, und der zunehmenden Gefahr für Dissidenten auf Cardassia, setzte sich Gul Sarat Ende 2373 mit seiner Frau, die ähnliche Gefühle hegte wie ihr Mann, und seiner zu diesem Zeitpunkt 17jährigen Tochter in das Gebiet der Föderation ab. Der gerade beginnende Dominionkrieg ließ dem Gul, der bereits in der Vergangenheit gegen die Sternenflotte gekämpft hatte, anfangs wenig Symphatie entgegen schlagen, doch mit zunehmendem Verlauf der Kämpfe erwies sich die Beratung des erfahrenen Soldaten für die Admiralität der Sternenflotte als von nicht zu unterschätzendem Wert. Er lieferte dem Oberkommando jedoch vornehmlich Informationen über Kampftaktiken und Stützpunkte von tragendem militärischen Wert. Die Preisgabe von Geheimnissen vermied er weitesgehendst, um "... keinen Verrat an meinem Volk zu begehen", wie er stets betonte. Ein Ärgernis für den Geheimdienst, aber geduldet aufgrund seiner Unterstützung in zahlreichen Gefechten.
Inaji blieb die Zeit, da ihr Vater im Flottenoperationszentrum tätig war, meist mit ihrer Mutter allein. Man hatte ihnen eine Wohnung in Kairo angeboten, wo sie für die Dauer ihres Aufenthalts auf Terra unterkamen. Trotzdem sie von ihren Nachbarn zumeist ohne Argwohn aufgenommen worden waren, fühlte sich Inaji nie besonders Wohl beim Umgang mit den Menschen in dieser Zeit. Mit zunehmenden Verlauf des Krieges hatte sie das Gefühl, man würde sie ausgrenzen und ihr eine Mitschuld für die Taten der Cardassianer und Jem'Hadar geben, spät. seit der Eroberung Betazeds durch das Dominion und dem Angriff der Breen auf die Erde.
Der Krieg endete schließlich 2375 mit der Niederlage des Dominion und mit katastrophalen Folgen für Cardassia selbst. Gul Serat, der seinen Teil in der Geschichte als erledigt ansah, gedachte nach Hause zurück zu kehren, um beim Wiederaufbau der Heimat zu helfen. Doch diesmal stellte sich Inajis Mutter den Plänen ihres Mannes entgegen. Cardassia lag in Trümmern, die Union wurde von Romulanern, Klingonen und der Föderation besetzt - ein Zustand, der sich in absehbarer Zeit nicht ändern würde.
Inaji vertrat die Meinung ihres Vaters und bevorzugte eine Rückkehr, doch Fasha setzte sich durch. Auch im Hinblick auf einen möglichen Prozess als Verräter für den Gul blieb die Familie auf Terra, wo Sarat sowie seinen Angehörigen schließlich das Bürgerrecht verliehen wurde für seine Hilfe im zurückliegenden Kampf. Das Asyl endete hiermit auch offiziell.
Die sich nun stellende Frage war, welchen Weg Inaji weitab ihrer gewohnten Umwelt im Leben einschlagen sollte. Sie hatte keine föderale Schule besucht und durch die Flucht auch keinen Abschluss auf Cardassia. Sarat trat schließlich noch einmal an das Oberkommando heran, genauer gesagt an Admiral Morden Forrest, den er während seiner Arbeit im Flottenoperationszentrum kennen gelernt hatte. Forrest, ein zumeist liberal eingestellter Offizier, gab der Bitte des Guls statt und arrangierte für Inaji eine Aufnahmeprüfung an der Sternenflottenakademie. Zu aller Überraschung bestand die zu diesem Zeitpunkt 19jährige die Prüfung mit herausragendem Ergebnis und fand so ihren Weg an die Akademie von San Francisco. Sie selbst war sich zunächst unsicher, doch die Vielfalt der Kadetten gegenüber dem menschlich dominierten Kairo überzeugte sie schließlich, den richtigen Schritt getan zu haben.
Vielleicht spielte der Mangel an Personal nach dem Krieg eine nicht zu unterschätzende Rolle, doch in der Regelstudienzeit schloss Inaji ihr Studium und ihre Ausbildung an der Akademie mit Auszeichnung ab, angetrieben von ihrem Ehrgeiz, nicht nur ihre Eltern zu beeindrucken, sondern ihrem Umfeld auch zu beweisen, das Cardassianer anderen in Nichts nachstanden. Kampfpilotin war der Weg, den Inaji eingeschlagen hatte. Desweiteren verließ sie die Akademie mit einem Dr.-Titel in Ingenieurswissenschaften, Fachgebiet Elektrotechnologie.
Die folgenden Jahre verbrachte die nun junge Offizierin an Bord verschiedener Flottenträger, während ihre Eltern schließlich doch wieder nach Cardassia zurückkehrten mit Ende der Besatzungszeit und dem Raghdorkrieg.
Inaji kämpfte in diesem an der Seite der Cardassianer und ihrer Alliierten gegen die eindringenden Ragdhor und focht im Geierkrieg 2387 gegen die Klingonen. Zwischenzeitlich war sie auch auf einem Träger an der Grenze zum Orion-Sektor stationiert und widmete sich vornehmlich der Piratenjagd. Wo sie auch stationiert war, tat sich Inaji in ihren Fähigkeiten hervor, nicht nur als Pilotin, sondern auch als Rotten- und später Staffelführerin. Zahlreiche Erfolge im Raumkampf, darunter einige gewagte Manöver, die auf ihr Konto gingen, brachten ihr die Beförderung bis zum Lieutenant Commander ein, was schließlich in dem Angebot gipfelte, an Bord der USS Kumari die Position der Commander Air Group einzunehmen.
Nachdem nun einige Zeit ins Land gegangen war nach der Zerstörung der USS Kumari NCC-79110 bei der Schlacht um die Sel-Emna erfolgte kürzlich eine Beförderung zur Commander in Verbindung mit der Versetzung auf ein neues Schiff der Sternenflotte.
2 Familie
- Gul Sarat: Inajis Vater ist ein Patriot, dekorierter Veteran der cardassianischen Streitkräfte und in der Union dennoch ein Verräter - zumindest für einige. Er ist ein strenger Mann, der für seine Heimat und seine Überzeugungen viel zu opfern bereit ist, jedoch auch nie das Wohl seiner Familie und die Notwendigkeit zur Anpassung aus den Augen verliert. Nachdem er lange Jahre auf der Erde gelebt und im Dominionkrieg der Sternenflotte als Berater gedient hatte, zog es ihn 2385 schließlich doch wieder zurück nach Cardassia, wo er sich beim Wiederaufbau der Union und an der Entstehung der jungen Republik bis heute beteiligt.
- Fasha Tarek: Immer ein wenig im Schatten des Vaters stehend, spielt Inajis Mutter dennoch eine wichtige Rolle im Leben ihrer Tochter. Sie war es, schließlich, die entschied, auf der Erde zu bleiben und ebnete Inaji damit den Weg in die Sternenflotte. Eine Entscheidung, die sie nie bereut hat. Fasha ist eine belesene und zugleich sehr ruhige Frau, die sich als Autorin verschiedener Poesie-Werke versucht - ganz im Gegensatz zur Strenge ihres Mannes.
3 Freizeitaktivitäten
In ihrer Freizeit neigt Inaij zu Kartenspielen mit den Angehörigen ihrers Geschwaders. Oftmals findet man sie so in der Mannschaftsmesse oder im Offizierscasino, an einem runden Tisch, ein Blatt in der Hand und im Gespräch mit ihren Kameraden. Das dabei der eine oder andere Pilot auch mit weitergehendem Interesse ein Auge auf sie geworfen hat, ignorierte sie bisher beflissentlich.