1 Anatomie
- Lebensform: humanoid
- Lebenserwartung: ca. 1000 Jahre
- Geschlechter: eingeschlechtlich, wirken feminin
- Äußerer Körperaufbau: Sie sind humanoider Form und besitzen jeweils zwei Arme und zwei Beine, einen Rumpf und einen Kopf auf einem Hals. Die Hände sind dreigliedrig mit oppunierbarem Daumen und die drei Zehen sind verlängert im Vergleich zu menschlichen Zehen. Jeweils zwischen den Fingern und Zehen sind Schwimmhäute vorhanden.
- Innerer Körperaufbau: die meisten Organe liegen an ähnlichen Stellen wie bei Menschen, aber die Knorpel unterscheiden sich deutlich. Statt Knochen werden Knorpel verwendet und die Wirbel der Wirbelsäule sind so aufgebaut, daß sich die Isari ähnlich einem Delphin schwimmend, vorwärtsbewegen können. Das heißt, doe typischen Wirbelhöcker der Lendenwirbel fehlt bei ihnen. Ihr Magen ist relativ groß im Vergleich zu anderen humanoiden Lebensformen, da sie Pflanzen als Hauptbestandteil ihrer Nahrung zu sich nehmen, wobei Fisch nicht verschmäht wird.
- Atmung: Erfolgt über die seitlich an den Ohren verlaufenden Kiemen.
- Körperliche Stärke: Sind kräftiger als sie wirken, u.a. bedingt durch den starken Druck, den sie in der Tiefe aushalten.
- Körperliche Schwächen: Sie sind ungepanzert.
- Gehör: Unter Wasser hervorragend, durch die seitliche Anordnung ist Richtungshören möglich.
- Augen: Ihre Augen sind an das Wasser so angepaßt, daß sie mit Hilfe des wenigen Lichts und ihrer anderen Sinne sich in der Tiefsee orientieren können.
- Seitenlinienorgan: Auf der Höhe der Stirn geht das Seitenlinienorgan beidseitig ab.
- Telepathie: Die Denkmuster der Gehirne sind derartig anders, daß Telepathen keine interpretierbaren Daten empfangen können und lediglich feststellen, dass es da ein intelligentes Leben gibt.
- Haut: In der Haut sitzen neben den Schmerz-, Wärme- und Tastsinnen auch Chromatophoren, die es ermöglichen, daß bestimmte Hautbereiche farblich nach der Stimmung variieren.
- Fortpflanzung: Die Vereinigung zweier Isari erfolgt ganzheitlich und wenn beide dazu bereit sind, werden die nervlichen Musterbilder übertragen und der austragende Partner regt die Zellteilung an.
2 Gesellschaft und Kultur
2.1 Gesellschaftssystem
Die Isari leben in einer Gesellschaft, in der die ältesten und weisen Mitglieder das Sagen haben. Es gibt einen Rat der Alten, aber jeder darf vor ihnen sprechen und die eigene Meinung vertreten. Der Rat der Alten ist die höchste Institution unter den Isari. Viele ihrer Städte sind aber voneinander getrennt und so haben sich die Städte einzelne Vertretungen geschaffen, die jeweils über die einzelne Stadt bestimmen und jede Stadt hat da auch andere Arbeitsweisen und Mentalitäten vorzuweisen. Die Isari bilden keinen gesamtheitlichen Staat, da ihre Existenz zu weit auseinander liegt und auch ein Treffen der Volksvertreter zuviel Aufwand für ein Volk ist, dass ständig darum bemüht ist, sich von den Oberflächenbewohnern nicht entdecken zu lassen.
Die Isari sind stark naturverbunden und leben diese Einstellung seit jeher. Als ihr Schiff abstürzte, fanden sie sich schnell mit der turianischen Unterwasserwelt zurecht und bilden seitdem eine Einheit. Sowohl die biolumineszierenden Pflanzen als auch die Tierwelt werden in der Gesellschaft hoch geachtet und respektiert. Die Isari nehmen und jagen sich ihre Nahrung selbstverständlich aus der Natur aber sie nehmen nie mehr, als absolut notwendig ist.
Das wiederum führt zu der religiösen Einstellung, von der die Isari durchflossen sind: Sie sind Teil der Natur und die Natur muss geachtet werden. Verstöße gegen die Natur wie etwa das "Zuvielnehmen" oder Gier wird teilweise härter bestraft als Gewalt gegen Isari selbst. Sie betrachten ihre Energie auch immer als Energie der Natur. Man könnte meinen, die Isari stehen dem Tod relativ gleichgültig gegenüber aber sie begrüßen die Veränderung, die von ihm ausgeht. Es ist für sie schließlich der Moment, in dem man wieder eines mit seiner Umwelt wird. Einen Gott nach der verbreiteten Auffassungsform gibt es bei den Isari nicht. Sie glauben viel eher daran, dass alles Lebende von der Natur durchflossen wird und ein Teil davon ist.
2.2 Familie
Da die Isari nur ein Geschlecht kennen, besteht eine Familie auch meist nur aus einem Elternteil, obschon zur Fortpflanzung zwei DNA-Sätze erforderlich sind. Ein Elternteil jedoch verlässt die Familie nach der Paarung sofort und überlässt den austragenden Elternteil und dessen Nachkommen sich selbst. Das führt wiederum zu einer starken Bindung zwischen dem aufziehenden Elternteil und dem Nachkommen. Da aber auch die Kinder oftmals schon im Wasser alleine zurechtkommen müssen, sind Isari eher Nestflüchter. Obwohl sie bis zu 1000 Jahre alt werden, sind sie bereits nach einem Jahr fähig, für sich selbst zu sorgen, nach zwei Jahren geschlechtsreif und nach drei Jahren voll ausgewachsen.
2.3 Öffentliches Leben
Das öffentliche Leben besteht bei den Isari wie auch bei vielen anderen scheinbaren Naturvölkern aus dem täglichen Kampf ums Überleben. Bei den Isari wiederum heißt das, dass man der Jagd oder ähnlichen Tätigkeiten nachgeht, die der Gemeinschaft dienen. Dazu zählen auch die Ausbildung von Reittieren, das Suchen nahrhafter und wildwachsender Pflanzen usw. Anstatt modernen Kommunikationsmittel bedienen sich die Isari aller besonderen Eigenschaften der Natur, die sie umgibt. So zieht sich ein Pflanzengeflecht über den Meeresgrund, zu dem die Isari mit einem Idi-Wurm Kontakt aufnehmen und sich so teilweise planetenweit kommunizieren können.
Für den direkten Kontakt untereinander werden oftmals die Chromatophoren und die Körpersprache genutzt, die beide eine Vielfalt an nonverbalen Austauschmöglichkeiten bieten. Nicht nur, dass die Chromatophoren gewisse Grundstimmungen anzeigen, die Vielfalt an Flossen und Kiemen erlaubt auch eine große Bandbreite an emotionalen Abstufungen der Ausdrücke. Während die dezenten Farbwechsel der Isari von Rot (Erregt, Angezogen, Paarungsnah) über Grün (Hungrig) und Gelb (Aggressiv, Warnend) bis Blau (Ruhig, Normalzustand) reichen, so können sie ihre Kiemen und Flossen sträuben oder anlegen, wobei das Anlegen eher eine gelassene und sichere Haltung zeigt - je mehr Flossen oder Kiemen "gesträubt" werden, desto bedrohter fühlt sich eine Isari.
2.4 Isari und Turianer
Nur kurz nach dem Erstkontakt der Crew der USS Fenrir NCC-77089 trafen die Turianer bei ihren Forschungen in der Tiefsee auf die Isari. Keine von beiden Seiten ging beim Erstkontakt besonders zimperlich oder verständnisvoll mit der anderen Seite um. Die Turianer hatten wenig Verständnis für die gewollte Rückständigkeit der Isari, die wiederum konnten der kalten Technik der Turianer nichts abgewinnen. Zuerst blieb das Verhältnis nur eisig, dann wendete es sich zum Schlechten. Die Turianer begannen damit, Abbaustätten für Erze unter Wasser zu errichten - in Jagd- und Wohngebieten der Isari. Die zeigten sich nicht erfreut und wollten die Turianer ihrerseits aus den neu errichteten Minen unter Wasser vertreiben.
Bei den folgenden Scharmützeln unter Wasser entwickelten die "Luftatmer" erstaunliche Technologie, die ihnen eine ungeahnte Schlagkraft im Kampf verlieh. Die "Wasserbewohner" hingegen hatten den Vorteil, jeden Stein und jede Alge mit Vornamen zu kennen und lockten die hochgerüsteten Turianer oftmals in Hinterhalte. Auf beiden Seiten nahm die Gewalt und Rücksichtslosigkeit zu. Heute liegen Isari und Turianer in einem stillen Krieg unter der Wasseroberfläche des Planeten. Hin und wieder stoßen die avianischen Lebewesen vor und immer wieder schlagen die naturnahen Schwimmer zurück.
2.5 Fortbewegung
Neben der üblichen Art des Schwimmens, bewegen sich die Isari bei größeren zurückzulegenden Strecken unterschiedlich fort.
Es gibt die Möglichkeit, einen Tümmler zu reiten, wenn dieser dazu bereit ist. Es gibt eine Zucht in der Kolonie, so daß es meist genügend Auswahl gibt.
In der Tiefsee gibt es mehrere starke Strömung, die wie in einem Kanal große Strecken zurücklegen. In diesen bewegen sich die Isari mit Hilfe von aus Seeblättern gebauten Lenkdrachen fort und können so innerhalb kürzester Zeit von der einen Seite des Planeten zur anderen kommen.
3 Die Isari und ihre Umwelt
3.1 Kampffisch & Brieffisch
Die Isari haben es geschafft, den Pfeilfisch zu zähmen und ihn für ihre Zwecke einzusetzen. Sie füttern und züchten diese Fische mit besonders giftigen Schnecken und Weichtieren. Das Gift wirkt stark betäubend, lässt das Opfer jedoch bei Bewusstsein. Abgefeuert wird der Fisch aus einem langen Rohr, welches aus einer Koralle zu sein scheint. Im inneren leben kleine korallenähnliche Wesen. Bläst ein Isari in dieses Rohr, verstärken die Wesen den leichten Wasserimpuls um ein vielfaches. Dies ist zugleich das Zeichen für den Pfeilfisch das Ziel, welches er durch die Öffnung des Rohres sehen konnte anzugreifen. Er beschleunigt und wird durch den Wasserimpuls der Korallenwesen dabei noch weiter beschleunigt. Man kann davon ausgehen das die Geschwindigkeit beim verlassen der ca. 2 Meter langen Rohre zw. 250 und 350 m/s liegt. Der Fisch fungiert dann wie ein zielsuchendes Geschoss. Selbst wenn das Ziel ausweicht, und der Fisch dies nicht schnell genug ausgleichen kann. So schwimmt er einen extrem engen Radius und greift das Ziel erneut an. Die Geschwindigkeit ist dann meist reduziert. Aber selbst mit seinen dann wahrscheinlich nur noch 150 m/s ist er für unerfahrene Gegner eine wohlmöglich tödliche Überraschung von hinten. Wer rechnet schon damit dass ein bereits ausgewichenes Geschoss von selbst zurück kommt.
Dieser [Brief-] Fisch wird verwendet, um wichtige schriftliche Dinge von einem Ort zum anderen zu transportieren. Ein entsprechender Beutel sorgt für den nötigen Transport.
3.2 Krake & Thlaxon-Hai
Mehrere Riesenkraken bewachen die Stadt vor den Raubfischen der Meere und verhindern so, daß die Kinder und jungen Isari gefährdet werden. Sie leben in Kooperation mit den Isari, die sie im Gegenzug von Parasiten befreien und ihnen Behausung, Nahrung und während der Brutzeit Schutz, bieten.
Der Thlaxon-Hai größte bislang bekannte Raubfisch im turianischen Meer.
3.3 Das Monster
Das aus dem Eis aufgetaute unbekannte Wesen ist ein uraltes Wesen aus frühen Zeiten von Turia. Es wurde unter Tonnen von Eis begraben wo es einen Kälteschlaf abhielt. Vielleicht schlief es dort aber auch mit Absicht, bis wieder Nahrung auf dem Planeten in Ausreichender Menge vorhanden war?
Es kann, je nachdem, wo es sich aufhält, die Gestalt anpassen. Unter Wasser ist es ein enorm guter und wenidger Schwimmer.
An Land kann es die Gestalt ändern um so mit mehreren Gliedmaßen die Gegner zu fassen und Beutetiere einzufangen. Dabei ragt es mehr als 20 Meter hoch in die Luft. Diese Form kann es auch unter Wasser annehmen wenn es am Mehresboden oder auf festen Untergrund mehr Kraft zum kämpfen braucht.
Da es die Isari Stadt angriff und mehrere Kraken und Isari tötete half das Team der Sternenflotte, welches von den Isari festgehalten wurden waren, dabei es in einem Tiefseegraben unter Tonnen Gestein zu verschütten. Dort liegt es nun vorerst und ist wieder in einen Winterschlaf gegangen da es noch nicht an der Zeit war aufzuwachen. Nur die Isari und die 4 Mitglieder des Tauchteams wissen von der Stelle.
3.4 Die Parasiten des Monsters
Weitaus kleiner sind die Parasiten die bei diesem Monster wohnen. Ähnlich der Milben sind diese Kreaturen ca. 30 bis 35 Zentimeter (Schulterhöhe) Hoch. Auf ihren Beinen können sie sich sehr flink fortbewegen. Zudem sind die in der Lage über einige Meter zu springen. In der zerstörten Bergbaumine waren sie es, die den Turianern nachstellten und die gesamte Minenbesatzung auslöschten. Dem Eistour Team gelang es das Nest auf Ebene 13 der Mine zu sprengen. Ob und wieviele Überlebt haben ist nicht bekannt. Ein Sicherheitsteam wurde eingeflogen um die Mine nochmals zu untersuchen.