Talan |
Spieler | Thor Zelon |
Biografische Informationen |
Geburtsort | Andor |
Geburtstag | 01.08.2359 |
Eltern | Melorn und Jamala |
Familienstand | ledig |
Physische Beschreibung |
Spezies | Aenar |
Geschlecht | männlich |
Größe | 1,87 m |
Gewicht | 85 Kg |
Haarfarbe | Weiss |
Augenfarbe | Weiss |
Politische Informationen |
Stationierung | USS Verne NCC-76145 |
Posten | OPS |
Rang |
1 -- Kindheit und Jugend --
Talan wurde in den nördlichen Eiswüsten von Andoria geboren und wohnte mit seinen Eltern in einer unter dem dicken Eis gelegenen großen Stadt. Wie alle seiner Subspezies lebte auch er automatisch sehr zurückgezogen und eher von der Außenwelt abgeschottet und hatte dabei eine normale Kindheit. Neben seinen sehr mächtigen telepathischen Fähigkeiten wurde auch sein Echolotsinn über die Jahre sehr intensiv trainiert. Da sein Volk blind war und immernoch ist, war zweiteres für die Orientierung besonders wichtig. Der Echolotsinn ist ein Teil der Telepathie, mit dem ein Aenar seine Umgebung praktisch erfühlen, aber niemals sehen kann.
Bei den Aenar sind Schulen weitgehend unbekannt, was daraus folgt, dass sie direkt von den Eltern unterrichtet werden - oftmals übernimmt ein Mentor in reicheren Familien auch diese Aufgabe. Neben dem typischen Allgemeinwissen, welches Talan angelehrt wurde, nahm er auch am Training für seine Fähigkeiten teil. Schon früh fiel seine Neugierde auf und so kam es dass er zunächst heimlich seine Heimat verlies und die nähere Umgebung erkundete. Er stieß zum ersten Mal in seinem Leben auf einen Andorianer und mit der Zeit freundeten sie sich an. Dieser Andorianer erzählte ihm auch von der Sternenflotte.
2 -- Akademie und Ausbildung --
Die erste Schwierigkeit stellte überhaupt die Aufnahmeprüfung der Akademie dar, zudem wurde bekannt, dass sein Körper Implantate sofort wieder absties. So war es auch nicht möglich ihm optische Augen zu verpassen, was Talan jedoch ganz recht war. Durch viel Training vor der eigentlichen Aufnahmeprüfung begann sein Gehirn langsam zu verstehen, wie es die taktilen Schaltflächen des LCAR-Menüs zu bearbeiten hatte und schließlich bestand der blinde Aenar seine Aufnahmeprüfung.
Die folgenden Jahre waren nicht einfach, denn neben dem Lernen für seine spätere Arbeit fielen auch seine sehr starken telepathischen Fähigkeiten immer mehr auf und so kam es, dass ein Botschafter der Sternenflotte auf Talan aufmerksam wurde und ihn zum Assistenten nahm. Für den Aenar war dies eine recht große Ehre und er war begierig darauf von dem Botschafter zu lernen.
Dazu entdeckte er sein Interesse in den Naturwissenschaften und beschloss darauf den Schwerpunkt seiner Ausbildung zu legen. Er brauchte nicht lange, um sich in diese Themen einzuarbeiten und schaffte schließlich einen guten, erfolgreichen Abschluss der Akademie. Gleichzeitig erfuhr er aber auch, dass er nicht mehr für den Botschafter arbeiten konnte, sondern es eine Versetzung auf ein Schiff geben werde.
3 -- Wesen, Charakter und Besonderes --
Talan gilt als ein sehr ruhiger, zurückhaltender Aenar, welcher jede Art von Waffengewalt verabscheut. Im Grunde ist er sehr friedliebend, aber er hat durch seine Ausbildung verstanden, dass man durchaus in der Lage sein sollte sich selbst zu verteidigen. Aus diesem Grund hat er einige waffenlose Selbstverteidigungskurse belegt, allerdings würde er diese Fähigkeiten nur in größter Not anwenden - und selbst dann nur widerwillig. An Schusswaffen aller Art ist bei ihm nicht zu denken, er würde sie niemals anrühren und seine Blindheit würde ihm am Benutzen selbiger hindern. Talan trägt in der Regel eine Augenbinde, um der für ihn sehr unangenehmen Wirkung von Licht auf die Augenpartie zu entgehen, zusätzlich ist sie für ihn eine Art mentale künstliche Barriere, ein Schutz vor Schmutz, Hindernissen auf Augenhöhe/Kopfhöhe und neugierigen Blicken. Seine telepathischen Fähigkeiten sind, wie bei jedem seines Volkes, sehr stark und übersteigen in ihrer Stärke in der Regel die Stärke der anderen telepathischen Völker, wie z.b Betazoiden. Er ist von Geburt vollkommen blind und kennt keine Hell/Dunkelwahrnehmung oder Farben, aber er vermisst diese auch nicht. Der Tast- und der Gehörsinn sind perfekt trainiert worden, zum einen in seiner Heimat aber auch in der Sternflottenausbildung. Ihm ist es möglich, Personen generell am Stimmklang und Schrittmuster zu erkennen. Desweiteren kann er durch gewisse Klangnuancen die derzeitigen Gefühle und Stimmungen der Personen heraushören und bisweilen ihnen auch diverse Charaktereigenschaften zu ordnen (er entlarvt daher auch Lügner sehr schnell). Zusätzlich verfügt er über einen guten Geruchsinn, welchen er bisweilen auch für die Orientierung benutzt.
Die Aenar setzen ihre Telepathie neben der Orientierung in der Regel zu einer rein non verbalen Kommunikation ein, wenn sie unter sich sind. Gegenüber Fremden benutzen sie zumeist eine verbale Sprache und verzichten daher in dieser Situation auf ihre angeborene Fähigkeit. Ohne Erlaubnis würden sie niemals Gedanken einer nicht-telepatischen Spezies lesen, auch Talan hält sich recht streng an diese Regel. Er akzeptiert die Privatspähre von Fremden in einem sehr hohem Maß. Da Aenar Lügen unter sich sofort erkennen würden, greifen sie unter sich garnicht auf so etwas zurück und tun dies auch bei Fremden nicht.
Auch Lebewesen kann über die Telepathie wahrnehmen, zumeist sind sie für ihn Energie- oder Wärmequellen. Talan definiert dies zumeist als Aura, welche natürlich auch erlischen kann (Sterbevorgang). Der Echolotsinn ist bei ihm rudimentär. Hindernisse sind zumeist einfache Formen für ihn, bei welchen er weiß, wie sie sich eben anfühlen (Quadrate, Kreise, usw). Um herauszufinden, welche Details diese Hindernisse haben oder wie genau sie beschaffen sind, muss Talan sie immer noch ertasten. Im Gegenzug ist es ihm jedoch nicht möglich Hologramme wahrzunehmen, da sie keine Hindernisse darstellen. Die Nutzung des Holodecks ist durch die Bündelung größerer Materie zu festen Gegenständen für ihn jedoch ohne Weiteres möglich, da er die Darstellung dort als Hindernis erkennt.
Als Blinder verfügt er ebenfalls über die Kenntnisse der Brailleschrift, welche er auf Terra kennen gelernt hat. Diese nutzt er so gut wie immer an der Stationskonsole, sowie auf den handlichen Padds durch eine entsprechende LCARS Konfigurierung (taktile Oberfläche des LCARS-Menüs).
4 -- Bekannte und Freunde --
4.1 Manuel Marterer
Der neue Sicherheitschef der Verne macht auf Talan bisher einen sehr guten Eindruck. Er hatte dem Aenar recht schnell das Du angeboten, was Talan sehr recht war. Der Aenar ist durchaus der Meinung, dass sich hier noch eine Freundschaft entwickeln könnte mit der Zeit.
4.2 Markus Edward
Der Navigationsoffizier war Talan schon recht schnell sympathisch. Es handelt sich bei ihm un einen sehr offenen und netten Menschen. Bisher kam der Aenar gut mit ihm klar.
5 -- Medinzinische Akte --
- Talan reagiert sehr empfindlich auf Berührungen und auf Licht, sofern seine Augen im Falle von Letzterem nicht geschlossen oder verbunden sind. Dies äußert sich in der Regel mit einem starken, schmerzhaften Brennen und auch leichter Rötung, sowie Schwellung der entsprechenden Gesichtspartie. Eine schmerzlindernde Salbe und Kühlen sollten hier Abhilfe schaffen, es sind hier keine tiefergehenden Verletzungen zu erwarten.
- Er verträgt aufgrund seiner Herkunft Temperaturen jenseits der 35 Grad nur sehr schlecht, dies macht sich in starker Übelkeit, Schwindel sowie Erbrechen bemerkbar. Das Bewußtsein verliert Talan bei 40 Grad, ab 43 Grad endet die Hitze nach 20 Minuten tödlich für ihn.
- Talan kommt im Gegenzug mit Temperaturen bis etwa -55 Grad Celsius problemlos zurecht, mit entsprechender andorianischer Schutzkleidung wären auch -65/-70 Grad möglich
- Aufgrund der hohen Glycerinkonzentration in ihrem Blut können Andorianer und Aenar fast nichts schmecken. Daher würzen sie ihre Speisen und Getränken extrem stark nach, so sehr, dass es für alle anderen Rassen ungenießbar ist
- Sein Blut hat eine blaue Farbe und gefriert aufgrund dieser Glycerinkonzentration bei Temperaturen weit unter 0 Grad Celsius nicht
- Talan verfügt weder über einen Sehnerv, noch über das Sehzentrum.
- In einer lange vergangenen Mission hat sich aufgrund seines Unfalls die Zellenregeneration beschleunigt und Talan ist innerhalb weniger Tage um etwa 5 Jahre gealtert