Der Tal Shiar ist der Geheimdienst des Romulanischen Imperiums. Dort ist er hoch angesehen, aber ebenso gefürchtet. Seine Aufgabe ist es, vor allem durch verdeckte Operationen, für Sicherheit im Imperium zu sorgen; sowohl gegen äußere Kräfte, besonders aber auch gegen Verräter aus der eigenen Bevölkerung. Die verdeckte ständige Präsenz des Tal Shiar führt in der Bevölkerung zu einer andauernden Paranoia, besonders da Personen, die sich gegen den Status Quo stellen, sehr schnell „verschwinden“. Diese Angst vor dem romulanischen Geheimdienst ist zugleich seine mächtigste Waffe, welche den Einsatz der weitreichenden Befugnisse und Ausrüstung oft gar nicht erst nötig macht.
In der Befehlskette stehen sämtliche Angehörige des Tal Shiar über den Offizieren des Militärs - ihre Befehle sind ohne Widerspruch auszuführen, egal ob sie für die Offiziere einen Sinn ergeben oder nicht. Nichts destotrotz betreibt der Tal Shiar auch seine eigene Flotte, mit denen er Operationen durchführt. Seine Handlungen muss er einzig und allein dem Senat und dem Praetor gegenüber erklären. Gerade das erzeugt zwischen dem Tal Shiar und dem Militär oft Spannungen.
Durch den Krieg von 2387 und die Zerstörung von Romulus erlangte der Tal Shiar unter der Führung von General Jerol die Kontrolle über eine Provinz. Später wurden diese Provinzen durch eben den General bei der Stabilisierungskonferenz zu Rho Tucanae vertreten. Wie viel Macht der Tal Shiar durch die Zerstörung von Romulus einbüßte, ist nicht bekannt.