"Gehorsam bedeutet, dass man unabhängig zu den selben Schlüssen kommt wie sein Vorgesetzter." |
Havoc Mayem |
Spieler | Havoc |
Biografische Informationen |
Geburtsort | Bern, Schweiz, Erde |
Geburtstag | 10.03.2356 |
Eltern | Mutter: Klingone / Betazoid Vater: Mensch |
Akademischer Grad | Master of Science in Chemistry and Quantum chemistry |
Fachgebiete | Quanten- und Subquantenchemie |
Auszeichnungen | Raghdorkrieg |
Physische Beschreibung |
Spezies | ½ Mensch ¼ Betazoid ¼ Klingone |
Geschlecht | männlich |
Größe | 1.88 m |
Gewicht | 90 kg |
Haarfarbe | schwarz |
Augenfarbe | schwarz |
Politische Informationen |
Zugehörigkeit | Sternenflotte |
Dienstnummer | OM-2381-61902 |
Rang |
1 Vorgeschichte
1.1 Lebenslauf
- Geburt: 10.03.2356 in Bern (Schweiz) Vater Politiker (Mensch), Mutter Lehrerin (Halb Betazoide/Klingonin). Grossvater mütterlicherseits Klingone, seine Frau Betazoid.
- 2367 Tod seines Vaters bei der Schlacht von Wolf 359
- 2372 Eintritt ins Nationalteam für Asiatische Kamfsportarten (Judo/Jui-Jitsu)
- 2373 3ter Platz der Schweizer Nationalmeisterschaften im Judo
- 2374 Tod von Marc May, einer seiner engsten Freunde
- Studium der Quanten- und Subquantenenchemie an der ETH Zürich ab 2375
- 2377 Verurteilt zu Gemeinnütziger Arbeit wegen schwerer Körperverletzung im Rahmen von Notwehrexzess
- Abschluss der Matsterarbeit 2380 (Nicht-Hund'sche Spinnpaarung von Subquanten im Warp-Indizierten Feld)
- 2381 Eintritt in die Akademie der Sternenflotte.
1.2 Kindheit und Jugend
Bis zum elften Lebensjahr hatte Havoc eine recht unbeschwerte Kindheit, auch wenn er wegen seinem Schädelkamm zuweilen gehänselt wurde und dies zuweilen in Raufereinen ausartete, bis sein Vater 2367 in der Schlacht von Wolf 359 getötet wurde. Um seine Wut und seinen Hass zu kanalisieren bot sich der Grossvater an, ihm die tratidionelle klingonische Kampfkunst einzuweihen. Parallel dazu tranierte Havoc jedoch weiter in lokalen Judo-Club. Sein Grossvater jedoch liess sich zuerst Versprechen, dass Havoc sich an den Romulanern rächen müsse, da diese seine Grossmutter beim Khitomer-Massaker umgebracht hätten.
Unter dem Zwiespalt zwischen dem Grossvater, der ihm beibrachte zu hassen und seiner Mutter die ihm Vergebung und Sühne lehrte, litten seine Schulnoten. Den Frust, es niemandem recht machen zu können, lies er im Sport ab, was wohl seinen Teil dazu beitrug, dass er ins Talentkader aufgenommen wurde und auch seine Erfolge feiern konnte, während er eine Klasse wiederhohlen musste. In dieser Zeit lernte er an einem Wettkampf Marc May kennen, der an jenem Turnier zwar erster wurde und damit Havoc auf die Ränge verwies, aber gleichzeitig wurden sie in jenem Kampf Freunde und später Trainingspartner. Er war es auch, der Havoc beibrachte, mit den falschen Erwartungen seines Grossvaters umzugehen. Zusammen feierten sie einige Erfolge und blieben auch nach Havoc's Aktiver Zeit gute Freunde.
1.3 Studium
Der Wechsel vom Gymnasium an die ETH Zürich wurde überschattet vom Unfalltod seines besten Freundes Marc May. Havoc lies sich daher kurzfristig für eine Akademie auf Vulkan einschreiben, in der hoffnung dort seinen Seelenfrieden wiederzufinden. Der auf ein Jahr angesetzte Lehrgang brach Havoc nach schon drei Monaten ab, zum einen weil er mit den Methoden der Akademie nicht klarkam und bei ihm zudem Komplikationen bei der Vulkanischen Gedankenverschmelzung kam. Die Restlichen neun Monate verbrachte er auf verschiedenen Orten der Erde, wobei er einen grossteil auf den Japanischen Inseln verbrachte und sich dort auch ein mit den Grundlagen des Kobudo vertraut machte. Ein traditionelles Katana ist sein wertvollstes Souvenier aus dieser Zeit.
Sein Studium selbst verlief ohne grössere Probleme, doch beschwerte er sich öfters bei den Professoren über Unstimmigkeiten zwischen Vorlesung, Übungen und Praktika. Wahrscheinlich deswegen erhielt er, trotz guten Noten, keine der begehrten Stellen für ein PH.D.-Posten und so entschied er sich zur Sternenflotte zu gehen.
2 Sternenflotte
2.1 Tabellarische Zusammenfassung
- 11.04.2381 (58275,33) Eintritt in die Akademie der Sternenflotte
- 08.10.2383 (60768,66) Erste Testmission an Bord der Assur
- 20.10.2383 (60801,70) Zweite Testmission an Bord der Prevalence
- 22.10.2383 (60806,57) Versetzung als SC zur T'Plana-Hath
- 24.10.2383 (60812,70) Erste Mission an Bord der T'Plana-Hath
- 24.11.2383 (60892,96) Beförderung zum Ensign.
- 20.10.2384 (61807,82) Verleihung der "Kampagnenmedaille Raghdorkrieg".
- 08.09.2384 (61687,83) Übernahme des TO-Postens zusätzlich zu seinen Pflichten als SC
- 04.01.2385 (62010,75) Entfernung eines Parasiten aus Mayhem's Körper.
- 26.04.2385 (62316,58) Versetzung auf die USS Fenrir
- 06.05.2385 (62344,73) Beförderung zum Lt. jg.
- 04.06.2385 (62423,66) Übergabe des TO-Postens an Ens. Varn
- 10.08.2385 (62601,66) Erhalt des Zerfitikats für den Kommandolehrgang Stufe
- 1 17.10.2385 (62794,96) Suspendierung vom Dienst und Beschränkung auf sein Quartier.
- 14.11.2385 (62869,66) Erhalt des Zerfitikats für den Kommandolehrgang Stufe 2
2.2 Akademie
Trotz eines Abgeschlossenen Studiums der Naturwissenschaften entschied sich Havoc für einen taktischen anstelle eines viel kürzeren wissenschaftlichen Lehrgangs. Die Gründe für diese Entscheidung sind ihm heute nicht mehr schlüssig. Dennoch bereut er seine Entscheidung im Grossen und Ganzen nicht, obwohl er sich manchmal nach dem ruhigen Leben eines Wissenschaftsoffiziers sehnt.
An der Akademie galt Havoc als "Enfant Terrible". Seine Ablehunung und Weigerung gegenüber allem, was auch nur entfernt nach Drill aussah, hätte ihn beinahe seinen Platz an der Akademie gekostet. Glücklicherweise entschied sich Rear Admiral Linnéa Padlowa nach einem Persönlichen Gespräch, Havoc noch eine weitere Chance zu geben.
Als wichtigste Begründung für ihre Entscheidung führte Rear Adrmiral Padlowa den Kobayashi-Maru-Test, bei dem Havoc bewiesen hatte, dass er fähig war in kritischen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren und neue Taktiken zu erfinden und diese erfolgreich einzusetzen. Tatsächlich aber hatte Havoc über einen offenen Kanal die Klingonen auf's schärfste beleidigt und sie als "feige und ehrlose Hunde" beschimpft, da sie fünf Warbirds brauchten um ein einziges Forschungsschiff anzugreifen und dass, wenn sie auch nur einen funken Ehre hätten, sich auf einen Kampf Mann gegen Mann gegen ihn einlassen würden. Da Havoc die Simlation zu einem Punkt gebracht hatte, für die sie nicht programiert war, wurde sie abgebrochen. Dennoch musste der Ausbilder zugeben, dass sich ein Klingone wohl der Herausforderung gestellt habe. Im Debriefing antwortete Havoc auf die Frage, ob er denn eine Chance gegen einen Klingonen habe, lakonisch: "viel die grösseren als mit diesem Schrotthaufen gegen fünf Warbirds"
2.3 An Bord der USS T'Plana-Hath
Vermutlich hat noch nie jemand bei seinem ersten Assignement so viel Probleme verursacht wie Havoc. Dennoch scheint er trotz mehreren Eskapaden, wie Befehlsverweigerung, Alkohol im Dienst und agressivem Verhalten, bei Crew und Vorgesetzten auf eine ambivalente Akzeptanz zurückgreiffen zu können. Dies scheint vorallem wegen seiner klare Linie, was die Sicherheit des Schiffes angeht, zu sein.
Seine klare Line ist neben seiner Arbeitsdoktrin auch innerste überzeugung und vielleicht trägt er darum auch besonders schwer am Tod zwei seiner Unteroffiziere bei Sternzeit 61586,70. Während des Raghdor-Krieges leistete er sowohl auf der T'Plana-Hath in seiner neuen Doppelfunktion als Sicherheitschef/Taktischer Offizier, wie auch als Gruppenführer einer Infantrietruppe und während verdeckten Aufklärungen seinen Beitrag. Als er bei Sternzeit 62010,75 vollends die Kontrolle über seine Agressionen verlor, schien seine Sternenflottenkariere zunächst beendet bis der Doktor auf eine Medizinische Ursache stiess und jene behob. Havoc zieht sich seither öfters zurück und auch sein ehemaliges Lieblings-Holoprogramm das Prügelspiel "Fist against Fist" zeigt nur noch seltene zugriffe.
2.4 An Bord der USS Fenrir
Während des kurzen Landurlaubs zwischen dem Verlassen der T'Plana-Hath und der Übernahme der Fenrir realisierte Havoc, dass er sich das Leben wohl zu einfach vorgestellt hatte, da alle seine Bewerbungen für einen Ph.D.-Posten abgelehnt wurden. Mangels besserer Alternativen entschied er sich bei der Sternenflotte zu bleiben und auf der Fenrir anzuheuern. Dort wurde er noch während des Jungfernfluges zum Lieutenant Junior Grade befördert. Genau diese Beförderung und die damit verbundene Anerkennung seiner Leistungen haben wesentlich dazu beigetragen, dass Havoc für die anstehende Deep-Space-Mission wieder an der taktischen Konsole steht.
Doch dieser kurze Höhenflug fand ein apruptes ende, als er wegen möglicher Überbelastung - so die Begründung - des TO-Postens enthoben wurde. Erschwerend kam hinzu, dass der Posten an Ens. Varn vergeben wurde, der zu dieser Zeit keinerlei Erfahrungen mit der Taktischen Konsole hatte. Was Havoc als persönlichen Affront auffasste, weil K'Lupa offenbar einen Anfänger ihm vorzog. Die Situation spitzte sich innerhalb von Minuten zu und gipfelte darin, dass Havoc sich weigerte die Taktische Station zu verlassen obwohl er einen direkten Befehl dazu erhalten hatte.
Wochen später wurde er deswegen vom Dienst suspendiert.
3 Beziehungen
3.1 Familie
Havoc hat weder zu seinen Klingonischen, noch zu seinen Betazoidischen Wurzeln kontakt, während die Familie des Vaters im ganzen Quadranten verteilt ist und der Kontakt immer nur durch Subraumnachrichten möglich war.
3.2 B'Linda
B'Linda (*2333) Tochter des Kampec aus dem Hause Dokas ist Havocs Mutter. Sie gilt - zumindest innerhalb der Familie - als dritte Überlebende des Khitomer-Massakers. Alleine der Umstand, dass sie zu dieser Zeit mit ihrem Vater und Grosvater auf Quo'nos war, bewarte sie davor diese Traurige berümtheit zu erlangen. Im grossen und ganzen hat sie eher den Charakter eines Betazoiden als den eines Klingonen, obwohl dieser - wenn man sie zu stark reizt - auch zum Vorschein kommen kann. Sie wuchs auf Khitomer auf und fand mit 14 auf der Erde ein neues Zuhause.
3.3 Martin Mayhem(†2367)
Havoc's Vater starb bei der Schlacht von Wolf 359 im Kampf gegen die Borg. Er heuerte kurz nach dem Erstkontakt mit den Borg an und arbeitete als Couselor auf einem schiff der Ambassador-Klasse. Er betonte stets, dass er alles nötige tun würde, damit sein Sohn nicht von den Borgs assimiliert würde. Sein Tod war einer der Gründe warum Havoc eigentlich nie bei der Sternenflotte arbeiten wollte.
3.4 Kampec, Sohn des Dokas
Kampec ist Havoc's Grossvater und ab 2367 auch Vaterersatz. Er wuchs auc Qu'onos auf und trat später der Klingonischen Streitmacht bei und diente auf einem Kreuzer der Vor'Cha Klasse bei. Seine Frau starb 2346 beim Khitomer-Massaker, worauf er von der Klingonischen Flotte desertierte und mit seiner Tochter B'Linda auf Terra ein neues Zuhause fand. Wegen der Dessertation wurde er von seiner Familie ausgestossen, und sein Vater verlor seinen Platz im grossen Rat.
Er spricht nie über seine seine Frau, es sei denn um zu erzählen, wie sie von den Romulanern ermordet wurde und dass Havoc sie rächen müsse. Weshalb Kampec seine Frau niemals selbst gerächt hatte, ist nur ihm selbst bekannt.
3.5 Berufliche Beziehungen
3.5.1 K'Lupa
Seinem KO tritt Havoc stets mit einer Prise argwohn entgegen. Da er die Klingonen nur als Rachsüchtige und alleine auf ihre persöhnliche Ehre fokussierte Rasse kennt. Obwohl K'Lupa nie derartige Verhaltensmuster gezeigt hat, bleibt Havoc skeptisch, vorallem da sie jetzt das Kommando über ein schlagkräftiges Schiff hat. Dennoch hält er sie für einen äußerst fähigen Offizier und kann sich einer gewissen Faszination nicht entziehen. Aber selbst dies hindert Havoc nicht daran auch ihr mit klaren Worten seine Sicht der Dinge darzulegen.
3.5.2 Jonathan Szmanda
Der XO des Schiffes erscheint Havoc etwas zu geschliffen. Ein sehr Ruhiger Typ, sehr zuverlässig, äusserst Pflichtbewusst und man kann tatsächlich mit ihm Argumentieren. Ein Charakter scheinbar ohne Ecken und Kanten, wenn da diese Myers nicht währe hinter der er her ist, wie der Teufel einer armen Seele. Havoc räteselt noch immer darüber, wie diese Erzfeindschaft zustande kam. Und solange diese Frage nicht geklärt ist, wird auch der XO mit Argusaugen beobachtet.
3.5.3 Talon Varn
Havoc betitelt Varn des öfteren als "Der kleine Emporkömling". Doch obwohl Varn einen sehr grossen Teil seiner Energie dafür investiert möglichst schnell die Karriereleiter hochzusteigen, bleibt er doch freundlich und umgänglich, während Havoc den Betazoiden mit einen professionellen Abstand behandelt. Dass Varn zum Taktischen Offizier ernannt wurde, ist Havoc ein Dorn im Auge, da er Leute mit solchen Talenten lieber in seinen Einflussbereich, sprich unter seinen Kommando haben möchte.
3.5.4 V'Alka
Die Counselor an Bord der Fenrir Ens. V'Alka ist die einzige Person an Bord die Havoc wirklich nicht ausstehen kann. Überheblich, arrogant und selbstgefällig gehören noch zu den nettern Atributen die Havoc für sie übrig hat. Ihre berufliche Qualifikation hält Havoc für schlecht bis nicht vorhanden. Sie ist eine schlechte Zuhörerin und gibt sich nichtmal die Mühe den Argumenten zu folgen, mit denen Havoc seine Aktionen erklärt. Erschwerend kommt hinzu, dass sie sich in blindem Gehorsam hinter den Captain stellt und nicht einsehen will, dass auch ein Captain nur ein Mensch ist und darum auch ein Captain Fehler machen kann.
3.6 Weitere Persönliche Beziehungen
3.6.1 Marc May (†2374)
Ehemaliger Trainingspartner und enger Freund von Havoc. Er verstarb bei einem Shuttle-Unfall im Sommer 2374. Er wird von Havoc manchmal auch als "Lebensretter" bezeichnet, was in einer gewissen Form auch stimmt, da er Havoc gelehrt hatte, wie er mit den falschen Erwartungen seines Grossvaters umgehen sollte. Ihre Freundschaft war geprägt von einem ewigen Wettbewerb, wer von ihnen der bessere sei. So spornten sich die beiden zu fast unglaublichen Höchstleisungen an, was sich in ihren sportlichen Erfolgen wiederspiegelte. Doch trotz aller Freundschaft kannten die beiden keine Gnade, wenn sie einander auf der Matte gegenüber standen ,so dass der ein oder andere Final nicht mit einem Sieger sonder einem Verletzten endete. Die beiden waren praktisch seit ihrer ersten Begegnung 2371 engste Freunde, obwohl sie auf den ersten Blick unterschiedlicher nicht sein konnten. So war Marc allgemein sehr beliebt und umgänglich, machte sich aber durch die Freunschaft zu Havoc auch Feinde, die jedoch selten offen in Erscheinung traten.
3.6.2 Ira Tale van den Eynden
Ira van den Eynden ist die Couns an Bord der USS Pandora und eigentlich wollte Havoc nur mit ihr flirten, als er sie zuerst auf SB 911 traf. Zunächst stiess er auf kalte Ablehnung, die jedoch nach einer Weile in eine gewisse herzlichkeit überging. Selbst als Havoc erfuhr, dass Ira schon verlobt war, hielt ihn irgendwas davon ab, den Kontakt zu ihr abzubrechen. Sie war es auch, die Havoc half seine Depressionen und Schuldgefühle wegen des Todes zweier seiner Unteroffiziere wieder in den Griff zu kriegen und bei ihr findet Havoc auch immer wieder ein offenes Ohr und jede Menge Verständnis, wenn er wiedermal Probleme hat. Mitlerweile hat Havoc ihn ihr die erste Person innerhalb der Sternenflotte gefunden, der er wirklich vertrauen kann.
4 Charakter
"Führen heisst, das Handeln der Untergebenen auf ein gemeinsames Ziel hin auszurichten. So steht es in der Anleitung. Was nicht steht, ist dass erstens das Ziel für alle das selbe sein muss und dass das erreichen des Ziels oberste Priorität hat, dass sich alles dem Ziel unter zu ordnen hat. Ergo sind alle nicht für das Ziel relevanten Handlungen hinfällig. Impliziert wird auch, dass der Vorgesetzte rein koordinative Aufgaben hat und sich darum auf die Fachkenntnis und das Urteil seiner Untergebenen zu stützen hat."
H. Mayhem bei einer psychologischen Evaluation
4.1 Beschreibung
Havoc kann man mit gutem Gewissen als mühsam bezeichnen. Viele Regeln und Protokolle der Sternenflotte lässt er einfach ausser acht. Vorallem solche, die er als "reine Schikane" bezeichnet, wie zum Beispiel das Strammstehen oder dass er seine Haare hinten zusammenbinden muss. Auch ist bei ihm ein gewisses Agressionspotential vorhanden, das er regelmässig im Holodeck abbaut. Und dass er manchmal "mit dem Kopf durch die Wand" will, zeugt nicht gerade von einem vorbildlichen Offizier.
Dennoch erledigt seine Arbeit stets tadellos und gilt als äusserst zuverlässig. Er lässt sich selbst von schweren Hindernissen nicht von seinem Ziel abbringen und meistert mit bravour den Spagat zwischen dem Erfüllen des Auftrags und dem minimieren von Verlusten. Dass ihm dies während den Raghdor-Kriegen und der Mission auf Heitz IV nicht gelungen ist, nimmt ihn schwer mit.
Bei Besprechungen der Führungsoffiziere hört er aufmerksam zu ist aber meist sehr still und spricht nur, wenn er direkt angesprochen wird oder sich seiner Sache ganz sicher ist. Unter vier Augen aber, verteidigt der junge Offizier seinen Standpunkt dermassen, dass man geneigt ist, ihn als stur zu bezeichnen. Dennoch ist seine Meinung stets gut durch Argumente fundiert, was ihm das Ausführen von Befehlen, die seiner Sicht nicht entsprechen, zusätzlich erschwert.
Sein Kommandostil ist sehr locker und er nimmt die Meinungen seiner Untergebenen ernst, solange jeder seine Arbeit zufriedenstellend erledigt. Ist dies nicht der Fall, so hält er die Abteilung an einer sehr kurzen Leine und schreckt dann auch nicht zurück jene Protokolle durchzusetzen, die er selbst nicht beachtet. In Extremsituationan verlangt er absoluten Gehorsam und erwartet, dass jeder Befehl ohne zu zögern ausgeführt wird.
Obwohl sein Mischlingsdasein Grund für mehrere traumatische Erlebnisse in seiner Jugend ist, hat er dennoch gelernt sich dies zu Nutzen zu machen. So mimt er manchmal - obwohl seine Psyche eindeutig terranisch ist - den ungehobelten Klingonen, wenn ihm dies Vorteilhaft erscheint, oder er schlicht auf eine Konfrontation aus ist.
4.2 Psychologisches Profil
Am herausragensten in seiner Persönlichkeit ist die Fähigkeit alles und jeden aus einer Distanz zu betrachten, die es ihm ermöglicht sich emotional von allem zu Entbinden und dabei Problemstellungen mit einer kaltblütigkeit zu betrachten, was ihn bisweilen zu funktionellen aber ethisch/moralisch unverantwortbaren Lösungen führt. Obwohl er sehr strikt betont, dass solche Lösungen nie zum Zug kommen würden, erweckt er dennoch den Eindruck, dass diese eben nicht Vordergründig abgelehnt, sondern im Sinne von "ulitma Ratio" bei Seite gelegt werden.
Dem gegenüber steht ein starker Beschützerinstinkt, welchen er selbst als "Loyalität nach unten" bezeichnet und vorallem die Verantwortung ausdrückt, welche ein Vorgesetzter gegenüber seinen Untergebenen zu tragen hat. Diese sei - so seine eigenen Worte - die wichtigste Bedingung, dass die untergebenen ihrem Vorgesetzten vertrauen und damit auch gehorchen.
Seine Auffassung von Autorität definiert sich dementsprechend anders, als dies in einer Militärischen Gesellschaft propagiert wird. So sieht er gegenseitiges Vertrauen, Kompetenz und Moralische Integrität als Grundvoraussetzung, dass Vorgesetzte von ihren Untergebenen geachtet werden, was einen geregelten Dienstablauf überhaupt erst ermöglicht. Kompetenz sieht er als legitimation einen Posten überhaupt zu besetzen, während Moralische Integrität garantieren soll, dass die mit dem Pflichten kommende Macht nicht missbraucht wird. Sind diese Bedingungen erfüllt, so wäre das Vertrauen nur eine Frage der Zeit.
Hier zeigt sich besonders, wie oft und äusserst kritisch er über sich und sein Umfeld nachdenkt. Auch wenn viele Schlussfolgerungen absurd klingen, so steht eine komplexe Logik dahinter, die nicht immer hieb- und stichfest ist, doch äusserst überzeugend erscheint. Diese Denkweise in Verbindung mit seiner Fähigkeit Fakten und Daten zu verknüpfen und Zusammenhänge zu erkennen, sieht er selbst als sein wirkliches Talent, auf das er sehr stolz zu sein scheint.
Seine Leistungen bewegen sich in der Regel im Bereich des Mittelfeldes, herrvorragende Leistungen bringt er nur in Kursen, welche sowohl seine Interessengebiete treffen, wie auch primär auf das Verstehen Zusammenhängen und nicht das Lernen von Fakten ausgerichtet sind. Probleme in diesen Bereichen scheinen eine sehr starke Anziehungskraft auf ihn auszuüben, von der er sich kaum losreissen kann. Tut er dies doch, ist dies meist nur von kurzer Dauer, um sich ein wenig abzulenken und kurze Zeit später das alte Problem mit einer neuen Lösungsstrategie zu bearbeiten. Bei Fragestellungen anderer Bereiche rückt bei ihm die Frage nach dem Sinn und der Relevanz in den Vordergrund. Ist beides gegeben, so beschäftigt er sich plötzlich ungewöhnlich tiefgreiffend selbst mitThemen, bei denen er angibt sie überhaupt nicht zu mögen, um die Fragestellung zu lösen.
Jedoch wird sein Intellekt häufig durch seinen Impulsiven Charakter überschatet, was ihn bissweilen launisch erscheinen lässt. Jedoch sind seine aprupten Gemütsveränderungen immer oder zumindest in den allermeisten Fällen gekopelt und nicht selbstauslösend. Was genau die Auslöser sind, darüber lässt sich keine Vorhersage machen.
5 Wissenswertes
Als gebürtiger Schweizer isst Havoc gerne Schokolade. Da ihm die replizierte Schokolade nicht schmeckt, hat er in seinem Quartier sowie in seinem Büro stehts einige Tafeln zur Hand. Ein Notvorrat befindet sich in Frachtraum 4, Deck 16. Die dabei aufgenommenen Kalorien trainiert er auf dem Holodeck - meistens in Kampfsimulationen - wieder ab.
Ebenfalls angetan hat ihm die von Broxx auf Starbase 4 verkaufte Variante des Blutweins, nähmlich den Gagh-Wein. Doch leider hat Havoc es versäumt für die Tiefenraummission einen Vorrat anzulegen.
5.1 Charakter-Zusammenfassung
- Misstrauisch
- Unnahbar
- überaus Kritisch
- stark Introvertiert
- Impulsiv
- Ausgeprägtes Analytisch/Logisches Denken
- Schnelles Auffassungsvermögen
- Großes Allgemeinwissen